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AUA will kein Cash mehr verbrennen

Die Austrian Airlines (AUA) sieht ihre Ergebnisvorhaben für 2010 trotz der mehrtägigen Flugausfälle und Folgekosten durch den aschespeienden Vulkan auf Island nicht gefährdet.

Das hat AUA-Vorstand Andreas Bierwirth am Montagabend bei einer Diskussion in Wien deponiert. "Wir sind im Genesungsprozess", befand Bierwirth. "Saniert" sähe er die AUA erst, sobald sie Umsatzmargen wie die Mutter Lufthansa oder Schwester Swiss erreichte. "Sagen wird das aber nie einer. Das Wort ist verbrannt", so der AUA-Vorstand zur APA. Bierwirth sprach damit den unrühmlichen Abgang seines geschassten Vorgängers Alfred Ötsch an, der sich angesichts eines kurzzeitigen Minigewinns für 2007 dazu hinreißen ließ, die AUA als "saniert" zu bezeichnen. Nur ein paar Monate darauf musste der Notverkauf an die Lufthansa eingeleitet werden, der Staat musste eine halbe Milliarde drauflegen, damit der Verkauf überhaupt zustande kam. Die beiden letzten Jahre schlossen mit hohen Verlusten. Ende 2010 soll die AUA nach den bisherigen Vorgaben einen positiven Cash-Flow liefern, also "kein Cash mehr verbrennen." Ende 2011 erwartet die Mutter Lufthansa, dass die österreichische Tochter im operativen Ergebnis positiv ist. Die Ergebniskaskade sei intakt, "wir haben keine Indikationen, dass wir das nicht schaffen", so Bierwirth. Nachsatz: "Wenn wir nicht große externe Ereignisse haben wie Vulkanasche". (APA/red)

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