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Travi-Studie: "Reisebüros sind verstaubt"

Jugendliche reisen gerne, buchen vorwiegend online, können aber auch Reisebüros Positives abgewinnen. Dennoch ist klar, dass das Gros der Büros enormen Aufholbedarf hat, wenn junge Reisende als Kunden - auch für die Zukunft - gewonnen werden sollen.


"Das Reisebüro muss hip werden, um junge Erwachsene anlocken zu können." So fasst Bernhard Wegscheider, Geschäftsführer TraviAustria, die Ergebnisse einer Studie, die mit der Karmasin Motivforschung im Oktober 2009 durchgeführt worden ist, zusammen. Die Studie wurde in Form einer telefonischen Umfrage und von Gruppendiskussionen erstellt. 32% der Befragten buchen im Reisebüro, 24% online, wobei der Online-Anteil in Wien mit 46% deutlich höher liegt. Auf alle Bevölkerungsschichten bezogen entfallen 50% der Buchungen auf Reisebüro und 15% auf online. 51% der Befragten gaben an, ihren Urlaub selbst zu finanzieren. Das Mindesturlaubsbudget dieser Gruppe betrug 600 EUR. Reisen ist für Junge generell ein sehr wichtiges Thema. Im Vordergrund stehen eindeutig Individual- und Städtereisen, Pauschalreisen werden nicht grundsätzlich abgelehnt. "Es fehlt jedoch an Angeboten, die speziell auf junge Menschen ausgerichtet sind", ergänzt Sophie Karmasin, Geschäftsführerin Karmasin Motivforschung. Aus Sicht der Jungen haftet dem Reisebüro der Geruch von "verstaubt, spießig und etwas trübselig" an.
Lesen Sie mehr dazu in tip 890/891! (red)


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Redakteur / Managing Editor

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