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AUA Plan B mit mehr Mittel vom Staat, Jobabbau, und Verkauf

Ein "Plan B", also das Alternativszenario für den Fall des Scheiterns des Verkaufs der Austrian Airlines an die Lufthansa, stand am Dienstag nicht auf der Tagesordnung der AUA-Hauptversammlung. Auf Nachfragen von Anlegern gab AUA-Vorstand Peter Malanik zu Mittag aber doch Einblicke in den Krisenplan. Ein Verkauf der AUA bliebe auch in diesem Fall unumgänglich - verbunden aber mit noch mehr Einsatz von Staatsgeld und Personalabbau.

Sollte das Closing mit der Lufthansa nicht erfolgen, "müssen wir uns sehr wohl damit befassen". Es gehe darum, so umzustrukturieren und zu restrukturieren, dass es gelingt, die Airline vorderhand überlebensfähig zu halten. "Vorderhand", weil er meine, dass es unbedingt erforderlich sei, einen strategischen Partner zu bekommen. Unabhängig davon, ob das Unternehmen Plan B umsetzen muss oder oder ob der Lufthansa-Deal zum Tragen komme. Der Plan B kann also nur ein "Übergangsplan" sein, "um eine andere Privatisierung vorzubereiten". Malanik glaubt jedoch nach wie vor, dass der Lufthansa-Deal zustande kommt, wenn alle Beteiligten den Willen dazu haben.

Sollte der Plan B dennoch erforderlich sein, müsste redimensioniert, die größten verlustbringenden Strecken nochmals herausgeschnitten werden. Der Transferanteil würde reduziert. Natürlich werde das nicht gehen, ohne Flugzeuge abzugeben und Mitarbeiter abzubauen. "Das alles wird nicht ohne finanzielle Mittel gehen". Deshalb müsste für den Fall, dass der Plan B zum Einsatz käme, wieder eine Hauptversammlung einberufen werden. "Wir müssten erneut Haupteigentümer und Republik bitten, uns finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen." (ag/red)

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