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Europäische: Weniger Gewinn durch Tsunami
Die Tsunami-Katastrophe in Südostasien und einmalige Sondereffekte haben den Jahresgewinn der Europäischen Reiseversicherung 2004 von 216.000 auf 26.000 Euro einbrechen lassen.
Die Prämienumsätze verzeichneten einen Zuwachs von 11,3 Prozent auf 31,82 Mio. Euro. Heuer soll der Umsatz aber einstellig wachsen, beim Gewinn will man wieder an das Jahr 2003 anschließen oder diesen sogar übertreffen, heiß es auf einer Pressekonferenz. "Das Risikobewusstsein der Reisenden steigt, und damit auch das Interesse an einer Reiseversicherung", sagte Vorstandschef Martin Sturzlbaum. Außerdem sei die Zahl der Missbrauchsfälle bei Reisestornos aus Krankheitsgründen durch den Einsatz eines österreichweiten Netzes von Kontrollärzten zurückgegangen. Der durchschnittliche Schaden bei einem Stornofall liegt bei 500 bis 600 Euro, in Einzelfällen aber auch bei mehreren Tausend Euro.
Um für neuerliche Katastrophen wie dem Tsunami-Unglück gefeit zu sein, hat die Europäische Reiseversicherung ihre Rückversicherungslinien deutlich aufgestockt, berichtete Sturzlbaum. Die Prämien für die Kunden für 2005 blieben dennoch unverändert. Die Europäische Reiseversicherung hat 2004 1,7 Mio. Österreicher versichert, nach 1,6 Mio. 2003. Der Marktanteil betrug damit 60 Prozent.
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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