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VIE: Startschuss für Skylink

Im Rahmen der dieser Tage erfolgten Grundsteinlegung erfolgte heute, Montag, der offizielle Startschuss für das Terminalprojekt „Skylink“.

Das neue Terminal wird dem Wiener Flughafen nach seiner Fertigstellung im Herbst 2008 ein neues Gesicht verleihen. Für die Passagiere eröffnet „Skylink“ eine neue Dimension des Reisens.

Im Rahmen der Grundsteinlegungsfeierlichkeiten betonten die Eigentümervertreter Dr. Erwin Pröll und Dr. Michael Häupl die Bedeutung des Flughafens für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der gesamten Region. Als zentralen Faktor zum Ausbau der Drehscheibenfunktion zwischen West- und Osteuropa sieht Flughafen Wien-Vorstandsdirektor Mag. Herbert Kaufmann das ambitionierte Projekt. Dank der rasch steigenden Nachfrage nach Flugreisen platzt der Flughafen längst aus allen Nähten. Punktuelle Maßnahmen wie das Terminal 1A können die Kapazität nur vorübergehend erhöhen. „Skylink“ ist aber auch notwendig um die Wettbewerbsposition des Flughafens behaupten zu können. Erst kürzlich haben die Mitbewerber Prag und München ihre Terminalkapazitäten erweitert. „Mit dem Skylink-Terminal wird Wien wieder in der ersten Reihe der europäischen Flughafenliga mitspielen“, ist Kaufmann zuversichtlich.

Mit einer Gesamtkapazität von 23 Millionen Passagieren und einem modularen Erweiterungskonzept macht sich Wien fit für die nächsten Jahrzehnte. Mit 10 Hektar Größe ist „Skylink“ die zurzeit größte Baustelle Europas. Beeindruckend sind auch die Kosten: 400 Mio. Euro lässt sich der Flughafen den größten Ausbau in seiner bisherigen Geschichte kosten.
Die Entstehungsgeschichte des Terminals reicht bereits bis in das Jahr 1998 zurück. Nach ersten Projektstudien und einem städtebaulichen Wettbewerb erhielt 2000 die Architekten-ARGE Itten-Brechbühl/Baumschlager Eberle den Zuschlag. Die Terroranschlage des Jahres 2001 und der damit verbundene Rückgang von Flugreisen führten zu einer Verzögerung und Überarbeitung des Projekts. Nunmehr sind alle Weichen gestellt. Die Eröffnung ist für den Herbst 2008 vorgesehen. Obwohl der Flughafen immer mehr zu einer eigenen Stadt heran wächst und das neue Terminal über eine stattliche Länge von 270 Metern verfügt, sollen die Wege nicht wesentlich länger werden. Was bleibt ist das One-Roof Concept. Bestand und Neubauteile werden zu einer homogenen Gesamtanlage zusammengefügt. Was auf jeden Fall erhalten bleibt ist eine Mindestumsteigezeit von gerade einmal 25 Minuten - sowohl für den Flughafen als auch für den Home Carrier Austrian ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Und der Flughafen bekommt nach dem Tower mit dem sichelförmigen Terminal ein neues Wahrzeichen. (red/Christian Pöchhacker)

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