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Alitalia-Streik: Berlusconi droht mit Militär

Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi will die "wilden" Streiks bei der nationalen Fluggesellschaft Alitalia notfalls mit Hilfe des Militärs beenden.

Nachdem das streikende Bodenpersonal den Betrieb bereits den sechsten Tag infolge massiv behindert hatte, meinte der italienische Regierungschef am Dienstag dazu: "Wir könnten diesen Punkt erreichen. Aber wir werden versuchen, es zu vermeiden, weil wir wissen, dass es zu Tragödien kommen kann", berichtet ORF-online. Gleichzeitig stärkte Berlusconi abermals Alitalia-Chef Giancarlo Cimoli für dessen Umstrukturierungspläne den Rücken. Der Arbeitskampf bei der nationalen Airline komme Berlusconi im Vorfeld der für April geplanten Parlamentswahl nur wenig gelegen. Einerseits befürworte er den Umbau des krisengeschüttelten Unternehmens, andererseits wolle er im Wahlkampf Streit eher vermeiden, heißt es.
Teile des Bodenpersonals protestieren mit ihrer Arbeitsniederlegung weiterhin gegen die geplante Umstrukturierung, die eine Ausgliederung der Bodendienste aus dem Unternehmen vorsieht. Die großen Gewerkschaften unterstützen die Streiks nicht. (ag/red)

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Redakteur / Managing Editor

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