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AF-Chef Spinetta zieht sich zurück
Mehr als elf Jahre nach seinem Amtsantritt zieht sich der Chef des füh-renden europäischen Luftfahrt-Konzerns Air France- KLM, Jean-Cyril Spinetta, auf den Posten des Oberaufsehers zurück.
Die Funktion des Präsidenten werde auf Wunsch Spinettas zum Jahreswechsel von der des Generaldirektors getrennt, teilte Air France-KLM am Donnerstag in Paris mit.
Spinetta begnüge sich mit den Posten des Präsidenten des Konzerns Air France-KLM und der Fluggesellschaft Air France. Sein bisheriger Stellvertreter Pierre- Henri Gourgeon werde als Generaldirektor jeweils die Geschäfte führen.
Unter Spinetta hat die Air-France-Gruppe seit 1997 ihren Marktanteil in Europa von 13 auf 26 Prozent verdoppelt. Der Umsatz verdreifachte sich auf 24,11 Mrd. Euro und die Flotte von 208 auf 622 Flugzeuge. "Die einzige Fluggesellschaft, die von meiner Ankunft 1997 bis heute durchgängig rentabel war, ist Air France", erklärte Spinetta dem "Nouvel Observateur". Die Produktivität sei jährlich um fünf bis sechs Prozent gestiegen. Unter Spinetta übernahm Air France die niederländische KLM. Zum Abschluss seiner Managerkarriere würde Spinetta gerne noch die AUA mit ihrem dichten Netz in Mitteleuropa kaufen und den Anteil an der derzeit maroden Alitalia erhöhen. (ag)
Autor/in:
Verena Kosnar
Chefredakteurin reisetipps
Verena Kosnar, seit über 12 Jahren beim Profi Reisen Verlag, ist als Chefredakteurin des Urlaubsmagazins reisetipps und Kreuzfahrtexpertin immer auf der Suche nach spannenden Reportagen
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