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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 37/38


Foto: fewerton / shutterstock.com
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.

Feministische Proteste in Frankreich:
Verschiedene feministische Organisationen in Frankreich haben für morgigen Samstag, den 14. September 2024, zu landesweiten Protesten zur Unterstützung von Opfern sexueller Gewalt aufgerufen. Besonders in den größeren Städten ist daher mit erhöhter Polizeipräsenz und möglichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Anti-Regierungsproteste in Polen:
Ebenfalls am Samstag kommt es in der polnischen Hauptstadt Warschau voraussichtlich zu Protesten gegen die Regierung. Dazu hat die Partei Prawo i Sprawiedliwość (PiS) aufgerufen. Aufgrund möglicher gewaltsamer Zwischenfälle verschärfen die Polizeibehörden die Sicherheitsvorkehrungen. Lokale Verkehrsbehinderungen sind speziell rund um das Justizministerium in Warschau möglich.

Unabhängigkeitsfeierlichkeiten in Mittelamerika:
In Guatemala, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Costa Rica wird am Sonntag, den 15. September 2024, der Unabhängigkeitstag gefeiert. Alle diese Staaten erlangten ihre Eigenständigkeit im Jahre 1821 von Spanien. Hinsichtlich möglicher Ausschreitungen anlässlich der Feierlichkeiten ist in den betroffenen Ländern flächendeckend mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen seitens der örtlichen Behörden zu rechnen.

Unabhängigkeitstag in Mexiko:
Am Montag, den 16. September 2024, wird auch in Mexiko der Tag der Unabhängigkeit gefeiert, die im Jahre 1810 ausgerufen wurde. Die damalige Proklamation führte zu einem langwierigen Krieg gegen Spanien, der erst 1821 enden sollte. Im Zuge des Unabhängigkeitstags sind Demonstrationen nicht auszuschließen, die Behörden erhöhen entsprechend die Sicherheitsmaßnahmen.

Unabhängigkeitstag in Chile:
Die Menschen in Chile begehen am Mittwoch, den 18. September 2024, den Tag der Unabhängigkeit, die das Land im Jahre 1810 von Spanien erlangte. Im Rahmen der Feierlichkeiten erhöhen die örtlichen Behörden aufgrund möglicher Proteste die Sicherheitsvorkehrungen. Insbesondere in den größeren Städten sind Einschränkungen im Verkehr möglich. Gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstrierenden sind nicht auszuschließen.

Landesweiter Nahverkehrsstreik in Italien:
In Italien droht kommenden Freitag, den 20. September 2024, ein landesweiter Streik im öffentlichen Nahverkehr. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Reisende sind angehalten, sich vor ihrem Aufenthalt über die Situation vor Ort zu informieren.

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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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