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Schlichtung bei Tarifkonflikt der deutschen Fluglotsen

Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) läuft auf eine Schlichtung hinaus. Nachdem die Gewerkschaft konkrete Streiks in Köln/Bonn an kommendem Dienstag angedroht hatte, kündigte der Arbeitgeber die umgehende Einleitung der Schlichtung an.

Während der Schlichtung gilt eine Friedenspflicht. In der Nacht auf heute hatte die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) mitgeteilt, ohne eine Schlichtung werde der Betrieb auf dem Flughafen Köln/Bonn am Dienstag für 24 Stunden lahm gelegt. Man sehe sich zu dieser Ankündigung gezwungen, da der Arbeitgeber die Schlichtung bisher nicht formal eingeleitet habe. Die Fluglotsen in Deutschland sind verpflichtet, Streiks 24 Stunden vorab anzukündigen. Fluglotsenstreiks können hunderttausende Passagiere treffen und bei den Airlines zu Millionenschäden führen.

Das Schichtungsverfahren könne sich über etliche Wochen hinziehen, erklärte die DFS. Kernpunkt der Auseinandersetzung ist ein neues Vergütungssystem, mit der die Gewerkschaft unter anderem die Gehälter im Falle einer Privatisierung der DFS sichern will. Noch vor Beginn der Schlichtung will der Arbeitgeber nun einen Vorschlag dazu vorlegen. Bei der Frage der prozentualen Gehaltssteigerung sind beide Seiten nicht weit voneinander entfernt: Der Arbeitgeber bietet drei Prozent mehr Geld, die Gewerkschaft fordert vier Prozent. (red/ag)

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Redakteur / Managing Editor

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