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Nachhaltigkeit: Namibia als neuer "Grüner Wasserstoff-Lieferant"


Hyphen Green-Hydrogen Facility in Namibia
Wie das Namibia Tourism Board (NTB) heute mitteilte, etabliert sich das Land im südlichen Afrika gerade als wichtiger Lieferant von grünem Wasserstoff und stärkt damit auch indirekt die Tourismusbranche. 

Namibia, bekannt für seine atemberaubende Landschaft und reiche Artenvielfalt, ist dabei, eine bedeutende Rolle auf dem globalen Markt für grünen Wasserstoff zu übernehmen. In einer wegweisenden Entwicklung hat die namibische Regierung Hyphen Hydrogen Energy, ein Joint Venture mit deutscher Beteiligung, als bevorzugten Bieter für das erste groß angelegte grüne Wasserstoffprojekt des Landes ausgewählt.

Namibia als nachhaltiges Energieland

Im Rahmen des 10 Mrd. USD-Projekts plant Hyphen Hydrogen Energy den Bau von Windparks und Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von sieben Gigawatt (GW), um grünes Ammoniak zu produzieren, einen Wasserstoff-Derivaten, der leichter transportiert werden kann. "Die Gesamtinvestitionssumme von 10 Mrd. USD entspricht etwa dem jährlichen Bruttoinlandsprodukt des Landes", so Hyphen Hydrogen Energy. "Bei vollständiger Entwicklung, voraussichtlich noch vor Ende des Jahrzehnts, wird das Projekt jährlich 2 Mio. Tonnen grünes Ammoniak für regionale und globale Märkte produzieren."

Namibias strategische Auswahl als grüner Wasserstofflieferant steht im Einklang mit der Vision, das nachhaltigste Energieland in Afrika zu schaffen. Mit optimalen Bedingungen zur Nutzung von Wind- und Solarenergie strebt Namibia an, grünen Wasserstoff noch vor 2025 zu exportieren.

Nachhaltiger Einfluss auf den Tourismus

Darüber hinaus wir Namibias Engagement für die grüne Wasserstoffindustrie voraussichtlich eine Vielzahl von Arbeitsplätzen schaffen und so auch die wirtschaftliche Entwicklung im Land fördern. Laut Namibias Strategie könnten bis 2030 etwa 280.000 Arbeitsplätze entstehen; bis 2040 sogar 600.000. Dieses Beschäftigungswachstum wird nicht nur der Branche direkt, sondern auch positive Auswirkungen auf verschiedene andere Wirtschaftszweige haben. 

Das bestätigt auch Matthias Lemcke, Leiter des Namibia Tourism Board in Deutschland, der sagt: “Die Tourismusbranche profitiert erheblich von Namibias Aufstieg als grüner Wasserstofflieferant. Mit seiner einzigartigen natürlichen Schönheit und seinen vielfältigen Ökosystemen ist Namibia seit langem ein beliebtes Ziel für Reisende, die unvergessliche Erfahrungen suchen. Die Initiativen im Bereich nachhaltiger Energie werden Namibias Attraktivität als verantwortungsbewusstes Reiseziel weiter stärken und umweltbewusste Besucher aus aller Welt anziehen." (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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