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Alitalia muss 8 Jahre italienisch bleiben

Laut italienischem Schatzministerium muss die Alitalia, die nach dem Willen der Regierung in Rom privatisiert werden soll, mindestens acht Jahre lang "italienisch" bleiben, d.h. der Hauptsitz der Airline muss in Italien bleiben.

Auch die Marke und das Logo dürfen in diesem Zeitraum nicht geändert werden, um die Identität der Airline zu bewahren. Diese Bedingungen für die Privatisierung werden in einem Brief des neuen Alitalia-Geschäftsführers Berardino Libonati an die fünf Gesellschaften angeführt, die ein Angebot für die Übernahme der Fluggesellschaft eingereicht haben.
Die italienische Regierung wird ein 39,9-prozentiges Aktienpaket an Alitalia verkaufen und ihren Anteil an der finanziell angeschlagenen Fluggesellschaft unter zehn Prozent drücken. Wer das Aktienpaket erwerben will, muss sich verpflichten, innerhalb von drei Jahren einen Plan zur Sanierung der Gesellschaft umzusetzen und die Arbeitsplätze zu retten.
Die interessierten Unternehmen haben bis 16. April Zeit, ihr unverbindliches Angebot für das Aktienpaket einzureichen. Bis 2. April dürfen sie sich in Bündnisse zusammenschließen. Zuletzt hatten die Investmentfonds Texas Pacific Group und Matlin Patterson, UniCredits Investmentabteilung UBM, das Finanzunternehmen Management & Capitali (M&C) des italienischen Großindustriellen Carlo De Benedetti und die italienische Fluglinie Air One Interesse am Kauf der Anteile bekundet. (red/ag)

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