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ÖBB: Connecting Europe Express

Als Botschafter für grenzüberschreitenden Bahnverkehr sowie klimafreundliche Mobilität, machte der Connecting Europe Express (CEE) heute Halt am Wiener Hauptbahnhof.

Der Sonderzug ist eine Initiative im Rahmen des Europäischen Jahrs der Bahn 2021 und soll die Bedeutung des Schienenverkehrs für klimafreundliche Mobilität und Transport in der EU in den Vordergrund rücken. Gestartet wurde am 2. September in Lissabon, Endstation ist am 7. Oktober in Paris.

Appelle für mehr Bahn

„Der Connecting Europe Express symbolisiert für mich die europäische DNA, vor allem hier in Wien, wo die Schienen Europas aus Ost und West sowie aus Nord und Süd zusammenlaufen. Europas Züge sind gewissermaßen die europäische Idee auf Schienen: Sie verbinden Menschen über Grenzen hinweg und lassen unsere Wirtschaft zusammenwachsen. Dabei leisten sie gleichzeitig einen Beitrag zum Versprechen an die kommende Generation, weil die Schiene eine klimafreundliche Lösung ist“, unterstreicht EU-Kommissar Johannes Hahn.
„Das Europäische Jahr der Schiene ist ein klares Bekenntnis für mehr Bahn in Europa. Das ist gut und wichtig – denn die Bahn ist unsere Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise. Mit der Verlagerung des Verkehrs von der Straße und aus der Luft auf die Schiene wird es uns gelingen, unsere Emissionen deutlich zu verringern. Österreich ist ein Bahnland: Mit unseren Rekordinvestitionen stärken wir die Infrastruktur und setzen auf moderne Züge. Und mit der Einführung des Klimaticket Now haben wir für alle Öffi-Fahrer ein attraktives Angebot geschaffen. Aber Bahnfahren endet nicht an den Landesgrenzen – wir verbinden damit ganz Europa. Darum müssen wir hier auch landesübergreifend am Bahnausbau arbeiten“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
„Der Connecting Europe Express ist ein Beweis für den Erfolg des Europäischen Jahr der Schiene. Er zeigt uns aber auch die täglichen Herausforderungen beim grenzüberschreitenden Bankverkehr auf. Wir brauchen deutlich mehr europäische Vereinheitlichung im Bahnverkehr, um den Güterverkehr weiter von der Straße auf die Schiene zu verlagern und mehr internationalen Personenfernverkehr auf der Schiene anbieten zu können“, betont ÖBB CEO Andreas Matthä.
„Der Connecting Europe Express ist im Europäischen Jahr der Schiene gerade auch ein Symbol dafür, dass die Eisenbahner in Klimaschutzzeiten umso mehr Zukunft haben. Die heimische Verkehrspolitik hat mit der Direktvergabemöglichkeit im Personennahverkehr erfolgreich auf Qualität und Verlässlichkeit beim Angebot auf der Schiene, sowie gute Arbeitsbedingungen für die Bahnbeschäftigten gesetzt. Die EU-Kommission ist deshalb gut beraten, die Direktvergabe von Leistungen im Schienenpersonenverkehr weiterhin zu ermöglichen. Nur so werden auch zukünftige Generationen von den klimafreundlichen Bahnen mit ihren insgesamt eine Million Beschäftigten in Europa profitieren“, betont Günter Blumthaler, Vorsitzender des Fachbereichs Eisenbahn in der Verkehrsgewerkschaft vida.

 


  Connecting Europe Express, CEE, ÖBB, Klimaschutz, EU


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Sandra Zurek

Autor/in:

Managing Director

Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.




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