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ÖBB: Investitionsprogramm 2021 bis 2026
In den nächsten sechs Jahren sollen 17,5 Mrd. Euro in die Erneuerung und den Ausbau der Bahn-Infrastruktur investiert werden.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und ÖBB-Chef Andreas Matthä präsentierten heute, Freitag, gemeinsam bei einer Pressekonferenz in Wien die Projekte des neuen ÖBB-Rahmenplans. Damit soll die Bahn schneller und attraktiver werden, sowohl im Personenverkehr als auch im Gütertransport.
"Mit dem neuen ÖBB-Rahmenplan bringen wir das größte Bahnpaket auf Schiene, das die Republik je gesehen hat. Mehr als 17 Milliarden Euro für Bahnprojekte im ganzen Land sind eine Ansage im Kampf gegen die Klimakrise", betonte Gewessler.
"Gegen Corona wird es irgendwann eine Impfung geben, gegen den Klimawandel ganz sicher nicht, daher müssen wir aktiv dagegen vorgehen", unterstrich Matthä die umweltpolitische Intention.
Zeit nach Corona
Infolge der Corona-Pandemie sind die Passagierzahlen bei der Bundesbahn von Jänner bis September um 37 Prozent eingebrochen, der Güterverkehr ist um 10 bis 15 Prozent gesunken. Derzeit verlaufe die Entwicklung seitwärts bzw. ganz leicht steigend. Die Reisewarnungen hätten den Fernverkehr aber wieder gedämpft. Für die Zeit nach Corona gibt es schon Wachstumsprognosen. Der neue Rahmenplan umfasst mehr S-Bahnen in und rund um die Städte, ein Schwerpunkt liegt in der Ostregion auf der Schnellbahn-Stammstrecke. Weiters werden Regionalbahnen attraktiver gemacht und die Elektrifizierung vorangetrieben, etwa bei der Grazer Ostbahn oder der Traisentalbahn. Auch Digitalisierung und Effizienzsteigerung sollen weiter intensiviert werden. Von den 17,5 Mrd. Euro fließt rund ein Drittel in die großen Tunnelprojekte Brennerbasistunnel, Semmeringbasistunnel und Koralmbahn. Weitere Schwerpunkte: "Park and Ride" und Lärmschutz, Bahnhofsumbauten und Streckenausbauten. (apa)
oebb, klimaschutz, bahnpaket, investition, klimawandel
Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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