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Laudamotion: Weniger MitarbeiterInnen und Ryanair-Flugnummern
Laudamotion trenne sich in Wien von bis zu 12 Piloten und 82 FlugbegleiterInnen, die den neuen Kollektivvertrag nicht akzeptiert hätten, teilte Laudamotion am Donnerstagabend mit. Die Zahl der in Wien stationierten Flugzeuge sinkt von 16 auf 10. Einzelheiten soll es kommende Woche geben.
Laudamotion wird künftig unter Flugnummern von Ryanair fliegen, also nur mehr Flüge für Ryanair und allenfalls auch andere Fluglinien abwickeln (wet lease). Dennoch werden die Flugzeuge weiter das Lauda-Logo, die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter die Lauda-Uniform tragen. Insofern werde die Marke am Markt sichtbar bleiben. Auch die Webseite von Laudamotion bleibt vorerst in Betrieb.
Man habe allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angeboten, unter dem neuen, von Gewerkschaft und Wirtschaftskammer unterschriebenen Kollektivvertrag weiter zu arbeiten. Wer das aber nicht akzeptiere, müsse Ende Juni gehen. Kündigungen können aber wegen der Kurzarbeitshilfen erst kommende Woche Dienstag ausgesprochen werden.
60 Destinationen ab August
Übrig bleiben über 330 Jobs in Wien. Der Flugbetrieb startet am 1. Juli, ab August sollen wieder 60 Destinationen von Wien aus angeflogen werden. Für heuer werden 5 Mio. Passagiere erwartet, halb so viele wie vor der Corona-Krise geplant. Die gesamte Lauda-Flotte soll nur mehr 30 Airbus A320 umfassen, statt der ursprünglich vorgesehenen 38. 10 davon werden in Wien stationiert sein. Weitere Lieferungen von A320 wurden storniert. Der Bedarf für Crew an den Lauda-Basen in Stuttgart, Düsseldorf und Palma werde überprüft.
„Mit dem neuen Kollektivvertrag kann Lauda die Basis in Wien wieder aufsperren und sich darauf konzentrieren, die zweitgrößte Fluglinie des Landes zu werden", schreiben die Firmenchefs von Laudamotion, Andreas Gruber and David O'Brien, in der Aussendung. "Wir sind stolz, dass die Marke Lauda in Wien weiter besteht". (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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