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A3M: Jahresvergleich der sicherheitsrelevanten Ereignisse

Mehr Demonstrationen und Konflikte, weniger Naturkatastrophen: Der Tübinger Krisenwarnexperte A3M Global Monitoring hat sicherheitsrelevante Ereignisse des Jahres 2018 und dem laufenden Jahr verglichen.

Dafür beobachtet A3M rund um die Uhr weltweit Krisenherde und relevante Ereignisse, die die Sicherheit von Privat- oder Geschäftsreisenden gefährden könnten. Demnach stieg die Zahl der politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich und religiös motivierten Ereignisse – und das, obwohl 2019 noch nicht zu Ende ist. Vor allem Demonstrationen und Unruhen nahmen weltweit zu. Im Gegensatz dazu liegt die Zahl der Naturkatastrophen in Kategorien wie Erdbeben und Hochwasser bislang noch unter dem Vorjahreswert.

Anstieg an Demos und Unruhen 

Besonders augenfällig ist der Anstieg der Ereignisse in der Kategorie Demonstrationen und Unruhen. Im vergangenen Jahr registrierte A3M 1.187 Ereignisse. Dieses Jahr liegt die Zahl bei der Auswertung bis zum 30.11.2019 bereits bei 1.553. Auch Ereignisse der Kategorie bewaffnete Konflikte und Kriege verzeichneten einen Anstieg von 166 auf 221 Ereignisse. Obwohl das Jahr noch nicht zu Ende ist, zählte A3M schon 1.163 Ereignisse in der Kategorie Terrorismus im Vergleich zu 1.027 im Jahr 2018.

Naturkatastrophen rückläufig

Demgegenüber liegen die Zahlen bei Naturkatastrophen im laufenden Jahr unter den Vorjahreswerten. Die Auswertung von Nachrichtenagenturen und zahlreichen weiteren Quellen durch die Experten von A3M Global Monitoring ergab 891 Erdbeben in diesem Jahr im Vergleich zu 1.072 im vergangenen Jahr. Hochwasser traten 2018 136 Mal weltweit auf. Dieses Jahr registrierte A3M bis zum 30.11.2019 69 Hochwasser weltweit.
In der Kategorie tropische Wirbelstürme hat A3M in diesem Jahr bislang 98 Wirbelstürme ermittelt im Vergleich zu 108 im vergangenen Jahr.

Trotz des nach aktuellem Stand leichten Rückgangs in den drei Kategorien gehen die Experten von A3M davon aus, dass das Risiko für Hochwasser, Hitzewellen, tropische Wirbelstürme und Unwetter in den kommenden Jahren aufgrund des Klimawandels ansteigen wird.

Die Darstellung bezieht sich ausschließlich auf die von den Experten von A3M Global Monitoring getätigten Analysen auf der Basis von über 500 Nachrichtenquellen. (red)


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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