3. Jul. 2007, 08:00 | news | reisebüro

Europa bleibt Zielgebiet Nr. 1

Das gute Konjunkturklima hat dem globalen Tourismus einen positiven Schub verpasst: Wie die Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen meldete, sind die Ankünfte im Zeitraum Jänner bis April weltweit im Schnitt um 6% auf 252 Millionen gestiegen.

Gewinner sind Länder wie Ägypten (+14%) oder die Region Südasien (+12%), verloren hat die Karibik (-2%). Das geringere Reiseaufkommen von US-Touristen ins Ausland trifft vor allem die Länder vor der amerikanischen Haustür.

In den ersten Monaten sei die Zahl der Ankünfte traditionell höher, geht aus einer Pressemitteilung hervor. Aufs Gesamtjahr 2007 gesehen rechnet die Welttourismusorganisation mit knapp 5% weltweitem Wachstum - vorausgesetzt es gebe keine negativen Ereignisse wie Terror-Anschläge oder Naturkatastrophen.

Europa lag in den ersten vier Monaten mit plus 6% zwar hinter den Asien- und Pazifikländern (+9%), Afrika (+8%) und der Region Naher und Mittlerer Osten (+8%). Der "alte Kontinent" Europa zählt aber weiterhin zur am stärksten besuchten Region im globalen Tourismus mit rund 230 Millionen jährlichen Touristen. Auch wenn die Wachstumsraten in den vergangenen zwei Jahren unter dem globalen Schnitt blieben.

Der Nahe und Mittlere Osten hat gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um zwei Prozentpunkte zulegen können. Aufgrund der angespannten politischen Situation variieren aber die Wachstumsraten in der Region sehr stark. Vor allem Jordanien und die Staaten des Persischen Golfs sowie Ägypten verzeichneten in den ersten Monaten 2007 gute Zuwächse bei Urlaubern.

Der nordamerikanische Kontinent hat seine Vorjahresschwäche (+1%) überwunden und liegt wieder mit 4% im Plus. Zentral- und Südamerika wiesen von Jänner bis Ende April Wachstumsraten bei den Ankünften von 7 bzw. 9% auf. (APA/red)

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Autor/in:

Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.