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Budget und Sicherheit sind entscheidend


Eine Trendstudie der Fachschule ITM Krems zeigt die Prognosen für den österreichischen Reisemarkt im laufenden Jahr. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung vom Corps Touristique Austria, der Vereinigung der Fremdenverkehrsvertretungen.

Die Entwicklung der Reisebranche in der Zeit von 1969 bis 2014 basieren auf den Daten der Statistik Austria. Die Nachfrage nach Reisen steigt weiterhin. Für heuer wollen drei Viertel aller Österreicher über 15 Jahren eine private Urlaubsreise unternehmen. 52,3% planen eine Reise ins In- oder Ausland, 16,5% nur im Inland und 23,0% nur ins Ausland. Nur 8,2% können oder wollen keine Reise unternehmen. Beliebteste Auslandsdestination ist Italien, gefolgt von Deutschland, Kroatien, Spanien und Griechenland. Da bei diesem Punkt auch Geschäftsreisen einbezogen wurden, liegt Deutschland an zweiter Stelle. Geht es rein um Privatreisen, liegt es an dritter Stelle, hinter Kroatien. Beliebteste Urlaubsart ist Strand- und Badeurlaub (61,1%), vor Kultur und Besichtigung (50,2%), Städtereisen (43,2%), Aktivurlaub (30,1%). Für Kreuzfahrten entscheiden sich 5,1%, für Studienreisen 4,5% und für Sprachaufenthalte gar nur 4,0%.

Medianbudget steigt

Großen Ausschlag für die Reiseentscheidung gibt das Budget. Für 43,1% der Befragten ist das der relevanteste Punkt. Übertroffen wird der finanzielle Aspekt lediglich von der Sicherheit, die für 45,5% entscheidend ist. 30,9% orientieren sich nach den Flugpreisen, die Politik im Reiseland ist nur für 11,4% der potentiellen Reisenden von Bedeutung. Das Medianbudget für alle 2015 beabsichtigten Privatreisen ist auf 3.000 EUR gestiegen, 2014 lag der mittlere Wert pro Haushalt noch bei 2.500 EUR. 16,5% haben ein Budget von maximal 1.000 EUR, 26,4% verfügen über 1.001 und 2.000 EUR. 9,6% können mehr als 5.000 EUR ausgeben.

Schlusslicht Social Media und Blogs

Als Informationsquelle sind laut Studie Social Media allgemein ziemlich bedeutungslos: Lediglich 1,6% der Befragten holen sich Wissen und Inspiration aus den Social Media. Gleich wenig gefragt sind Blogs mit ebenfalls 1,6%. Wichtigste Informationsquelle sind persönliche Erfahrungen mit 42,7%, gefolgt von Freunden und Familie mit 26,4% und Internetseiten von Anbietern mit 26,7%. 14,9% beziehen ihre Information in Reisebüros.

(red.)„Uns war wichtig zu wissen, wohin, wann und warum die ÖsterreicherInnen reisen werden. Erfreulich ist, dass sich die Reiseinteressen weiterhin in einem Aufwärtstrend befinden“, fasst Simion Giurca, Präsident des Corps Touristique Austria, zusammen.

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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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