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Keniakrise: Millionenverluste für Tourismusbranche

Die innenpolitische Krise in Kenia hat der dortigen Touristikbranche bereits Verluste von etwa 41,5 Mio. EUR beschert.

Die Belegung der Hotels an der Küste betrage trotz Hauptsaison nur 50%, sagte Peter Karanja, Vorsitzender des kenianischen Tourismusverbandes in der lokalen Zeitung "The Standard" vergangenen Samstag. "Die Woche der Gewalt nach den Wahlen hat Jahre der Tourismusplanung und des Marketings kaputtgemacht", so Karanja. Obwohl die politischen Ausschreitungen zurückgegangen seien und meist Regionen betrafen, in denen keine Touristen sind, gebe es noch immer Stornierungen.

Karanja befürchtet, dass durch Hotelschließungen und Absagen von Rundreisen allein bis März rund 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Insgesamt seien sogar 120.000 direkt oder indirekt mit dem Tourismus verbundene Arbeitsplätze bedroht. Der Tourismus ist die wichtigste Einkommensquelle Kenias. Vom Strand- und Safaritourismus leben Schätzungen zufolge etwa eine Million Menschen. (red/dpa)

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Redakteur / Managing Editor

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