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Lufthansa-Tarifmodell: ÖVT ruft zur Bekämpfung auf

Auch der ÖVT berichtet von einer „historischen Sitzung“ im Rahmen des Flugausschusses des Fachverbnds der Reisebüros, in der der Österreich-Direktor der Deutschen Lufthansa Kai Utermann die „absolut unsympathische Idee“ vorgetragen habe.

Die Lufthansa würde seit Jahren um bessere Konditionen mit den GDS verhandeln, aber es noch zu keinerlei Ergebnis gebracht habe. „Schlecht verhandelt, aber anscheinend doch eine Lösung gefunden: Die Reisebüros sollen die Zeche bezahlen“, kommentiert ÖVT Präsident KR Josef Reitinger-Laska. Die Reisebüros seien jedenfalls nicht überrascht: „Die Nullprovision war der Auftakt, jetzt geht es ans Eingemachte. Wer jetzt nicht bis zum Umfallen kämpft, hat schon verloren.“ Der ÖVT ruft ebenfalls zur Einigkeit und gemeinsamer Bekämpfung aller Maßnahmen auf, die geeignet seien, dem Berufsstand weiteren Schaden zuzufügen. „Unsere Anwälte sehen am Beispiel des LH-Vorschlages mehrere Möglichkeiten, notfalls rechtliche Schritte einzuleiten: Wettbewerbsrecht, Gleichheitsgrundsätze etc.“, so der ÖVT.

Vor allem seit zu prüfen, ob ältere IATA-Verträge nicht immer Full Content garantieren. „GDS und Internet gab es damals noch gar nicht. Dies könnte relativ kurzfristig in Genf geklärt werden. Dann wäre die Full Content-Gebühr eine sichere Totgeburt. Verstärkte Kooperation der Reisebüros ist zweifellos notwendig“, heißt es in der Mitteilung. (red)

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Redakteur / Managing Editor

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