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AUA: 150 Mio. EUR von Scheich Al Jaber

Die AUA soll eine weitere Geldspritze erhalten. Nachdem sie sich im Dezember 2006 370 Mio. EUR über eine Kapitalerhöhung an der Börse geholt hat, kommt nun voraussichtlich Geld aus dem arabischen Raum.

Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber stehe bereits mit AUA-Boss Alfred Ötsch in intensiven Verhandlungen, berichtet die Tageszeitung "Die Presse" (Freitag-Ausgabe) mit Verweis auf Finanzkreise. Der Saudi ist hierzulande kein Unbekannter: Er besitzt das "Grand Hotel", "The Ring" und das "Hotel Schwarzenberg". Nun will er dem Bericht zufolge 150 Mio. EUR in die AUA investieren. Dafür soll er Aktien erhalten - wie viele, sei eine Frage der Verhandlungen, hieß es. Auf Basis des aktuellen Börsewerts der Fluglinie, der aufgrund des starken Kursverfalls bei knapp 450 Mio. EUR liegt, würde Al Jaber ein Drittel der Fluglinie erhalten.

Die Zeichen für einen positiven Abschluss des Geschäfts, mit dem sich der AUA-Aufsichtsrat in seiner nächsten Sitzung am 12. März befassen wird, scheinen gut zu stehen: Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) und sein Vize, Finanzminister Wilhelm Molterer (V), sollen laut "Presse" den Plänen gegenüber ebenso aufgeschlossen sein wie jene Gruppe heimischer Banken und Versicherungen, die an der AUA 7,25% hält. Sie garantiert zusammen mit der Staatsholding ÖIAG (42,75%), mit der sie in einem Syndikat verbunden ist, die für die internationalen Flugrechte notwendige nationale Mehrheit an der AUA. Allein die ÖIAG, die mit ihrem Chef Peter Michaelis allerdings auch den AUA-Präsidenten stellt, soll noch Vorbehalte hegen. (APA/red)

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