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Keine weitere AUA-Unterstützung für "Doc on Board"
Die AUA will im Zuge ihres Sparprogramms die Unterstützung für die Zusatzausbildung streichen, die Ärzte auf Notfälle bei einem Flug vorbereiten soll.
Das Programm "Doc on Board" bildet Mediziner dafür aus, im Flugzeug Hilfe zu leisten. Die AUA will dem Projekt nun die Trainingseinrichtungen nicht mehr wie bisher gratis zur Verfügung stellen, hieß es im ORF-Morgenjournal am Mittwoch.
"Doc on Board" bietet seit acht Jahren Notfall-Kurse für Ärzte in Flugzeugen an, rund 1.000 Ärzte haben das Angebot bisher genutzt. Sie kosten rund 550 EUR. Trainingsräume und -geräte stellte die AUA bisher kostenlos zur Verfügung. AUA-Sprecher Michael Braun dazu im Morgenjournal: "Wir können Räume, die uns selber intern etwas kosten, einem kommerziellen Unternehmen nicht gratis zur Verfügung stellen." Um welche Beträge es geht, wollen AUA und "Doc on Board" nicht sagen, kolportiert werden 400 EUR pro Stunde. Ohne AUA-Unterstützung müsse die Ausbildung eingestellt werden, sagte "Doc-on-Board"-Chef David Gabriel.
Für AUA-Sprecher Braun wäre das zwar "bedauerlich", für die Passagiere hätte es aber keine negativen Auswirkungen: "Die medizinische Versorgung unserer Passagiere an Bord ist überdurchschnittlich hoch verglichen mit anderen Airlines, weil wir sehr viel in die medizinische Ausbildung unserer Flugbegleiter investieren", sagte er. Noch laufen aber Verhandlungen zwischen AUA und "Doc on Board". (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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17 Mai 2024
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