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Nordkorea schließt Eisenbahnlinien in den Süden

Nicht einmal ein Jahr nach der Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehrs zwischen Nord- und Südkorea will das kommunistische Land die Linien wieder schließen.

Der Verkehr werde zum 1. Dezember gesperrt, verkündete am Montag die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Auch Touristenbesuche in die Grenzstadt Kaesong würden nicht mehr erlaubt. Außerdem werde nur noch "selektiv" Südkoreanern der Zutritt zu zwei großen Industrie- und Tourismusprojekten auf nordkoreanischem Territorium gewährt, die von beiden Seiten gemeinsam betrieben werden.

Begründet wurden die neuen Abschottungsmaßnahmen mit der "Konfrontationspolitik" Südkoreas. Der Eisenbahnverkehr zwischen den beiden Staaten war nach 50-jähriger Unterbrechung erst am 11. Dezember 2007 wieder aufgenommen worden. Das Klima zwischen Nord- und Südkorea hat sich in den vergangenen Wochen deutlich verschlechtert. Gründe dafür sind unter anderem anti-kommunistische Flugblätter, die südkoreanische Aktivisten mit Ballons über nordkoreanischem Gebiet abwerfen. Bereits vor einer Woche hatte Pjöngjang deshalb mit der vollständigen Schließung der Grenzen zum Nachbarland zum 1. Dezember gedroht. Die Telefonleitungen in den Süden sind bereits unterbrochen. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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