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Air Berlin rutscht tiefer in die roten Zahlen

Die Unruhen in Nordafrika und der Ölpreisanstieg haben Air Berlin tiefer in die roten Zahlen gedrückt.

Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft schrieb nach Angaben vom Mittwoch im ersten Quartal einen Verlust von 121 Mio. EUR. Ein Jahr zuvor hatte das Minus 94 Mio. EUR betragen, einschließlich der seit Juli konsolidierten Fluggesellschaft Niki (flyniki) von Niki Lauda wären es damals pro forma 102 Mio. EUR gewesen. Operativ belief sich der aktuelle Verlust (Ebit) auf 188 Mio. EUR nach einem tatsächlichen Verlust von 99 Mio. und einem Pro-Forma-Gewinn von 107 Mio. EUR vor Jahresfrist.

Zum Geschäftsausblick äußerte sich das Unternehmen nicht. Vorstandschef Joachim Hunold hatte Ende März für das Gesamtjahr ein positives Ebit in Aussicht gestellt.

Air Berlin ist von den politischen Unruhen in der arabischen Welt doppelt betroffen. Das Unternehmen ist einer der größten deutschen Ferienflieger und damit stark in den traditionellen Touristenregionen in Ägypten und Tunesien vertreten, die von Urlaubern zuletzt gemieden wurden. Zudem trieben die Umwälzungen in den ölreichen Regionen die Treibstoffpreise in die Höhe, was allen Fluggesellschaften zu schaffen macht. Das Quartalsgeschäft von Air Berlin wurde auch dadurch belastet, dass die Osterferien in diesem Jahr nicht im März begannen, sondern komplett in den April fielen. (APA/red)


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