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Startverbot für Blue Wings

Das deutsche Luftfahrtbundesamt hat der deutschen Ferienfluggesellschaft Blue Wings die Flugerlaubnis entzogen.

Grund dafür seien die "wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens", teilte die Behörde am Montag mit. Die 2002 vom Juristen Jörn Hellwig gegründete Airline flog nach eigenen Angaben für Reiseveranstalter wie Thomas Cook, Rewe Touristik und den Türkeispezialisten Öger Tours. Durch den für viele Veranstalter überraschenden Schritt waren über Nacht etwa 20 Passagiere gestrandet. Blue Wings habe mittlerweile aber Ersatz gefunden. Die Fluggäste würden nun von anderen Fluggesellschaften transportiert, sagte ein Sprecher. Im Vorjahr zählte das Unternehmen mit einer Flotte von zehn Airbus A320 etwa 1,1 Mio. Passagiere und kam damit auf einen Umsatz von 154 Mio. EUR. Blue Wings versuche, die Betriebserlaubnis so schnell wie möglich wieder zu bekommen, sagte der Sprecher. Dafür wollen die Eigentümer über eine Kapitalerhöhung einen zweistelligen Millionenbetrag in das Unternehmen pumpen. Neben dem Gründer Hellwig (26%) ist die Beteiligungsgesellschaft Alpstream des russischen Milliardärs Alexander Lebedew mit 48% an der Fluggesellschaft beteiligt. (red/apa)

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Redakteur / Managing Editor

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