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AUA - Gorbach will strategischen Partner

Vizekanzler Verkehrsminister Hubert Gorbach spricht sich für die Hereinnahme eines strategischen Partners in die Austrian Airlines aus.

Er wolle 49 Prozent an der AUA an einen solchen Investor verkaufen, weil "ich die AUA mittel- bis langfristig alleine nicht für überlebensfähig halte", zitiert das WirtschaftsBlatt (Wochenendausgabe) den Verkehrsminister.

Die Staatsholding ÖIAG besitzt nur mehr 39,7 Prozent an der Luftlinie. 10,3 Prozent halten laut Firmenkompass institutionelle Investoren, fünf Prozent ist firmeneigener Aktienbesitz. 1,5 Prozent hält die Air France, 43,5 Prozent sind demnach im Streubesitz. Für die AUA gibt es keinen aufrechten Privatisierungsauftrag an die ÖIAG.
In der neuen Situation könne man sich dem Gedanken einer weiteren Privatisierung bzw. einer Partnerschaft nicht verschließen, so Gorbach laut dem Bericht: "Ich meine nicht, dass das unbedingt die Lufthansa sein muss. Aber für 2006 wird es die Hauptaufgabe sein, die strategische Neuausrichtung der AUA in Angriff zu nehmen." Letztlich gehe es darum, dass die Arbeitsplätze erhalten blieben, deshalb müsse auch die Gewerkschaft erkennen: "Mit gewerkschaftlichen Parolen und überzogenen Forderungen wird man bei der AUA nicht weiterkommen."
Gorbachs Vorstoß ist laut Bericht nicht mit der Regierung abgestimmt und sei in Verbindung mit einem vor kurzem von der ÖIAG beim Unternehmensberater Roland Berger in Auftrag gegebenen Gutachten zur AUA zu sehen, schreibt die Zeitung. Die Zugehörigkeit der AUA zur Star Alliance ist für Gorbach lediglich "ein guter erster Schritt".(apa/red)

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Verena Kosnar

Autor/in:

Chefredakteurin reisetipps

Verena Kosnar, seit über 12 Jahren beim Profi Reisen Verlag, ist als Chefredakteurin des Urlaubsmagazins reisetipps und Kreuzfahrtexpertin immer auf der Suche nach spannenden Reportagen





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