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Europäische: Zuwächse in allen Bereichen

Die Europäische Reiseversicherung hat im vergangenen Jahr in allen Bereichen Zuwächse erreicht. Die Zahl der Versicherten stieg um knapp drei Prozent auf 1,75 Millionen, die Prämienumsätze um sieben Prozent auf 34,06 Mio. EUR (2004: 31,82 Mio. EUR).

Das operative Ergebnis (EGT) hat sich 2005 von 682.000 EUR auf 1,51 Mio. EUR mehr als verdoppelt, der Jahresgewinn von 26.000 auf 804.000 EUR vervielfacht, dabei sei aber zu berücksichtigen, dass das Jahresergebnis 2004 durch die Folgen der Tsunami-Katastrophe schwer belastet gewesen sei, wie Dr. Martin Sturzlbaum, Vorstandsvorsitzender der Europäischen, bei einer Pressekonferenz mitteilt. Für 2005 soll eine Dividende von 20 Prozent und einen Bonus von 35 Prozent ausgeschüttet werden. „Die Zuwächse liegen weit über dem Marktwachstum", erklärt Sturzlbaum.

Das Unternehmen wird aufgrund der Ergebnisse auch im Rahmen der Generali Vienna Holding aber aus eigener Kraft die Ostexpansion im Bereich Reiseversicherung weiter vorantreiben und bereitet die Errichtung von Niederlassungen in der Slowakei und Rumänien sowie eine Präsenz in Slowenien vor. In Tschechien und Ungarn ist die Europäische über Beteiligungen an den Marktführern bereits seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich tätig.

Die Zahl der Schadensfälle erhöhte sich 2005 um 2,73% auf 26.391, die Schadensbelastung ging von 22,6 Mio. auf 15,5 Mio. EUR zurück. Den höchsten Anteil an der Schadensbelastung hatte mit rund der Hälfte wieder die Reisestorno-Versicherung. Die Zahl der Fälle war mit 11.855 ebenso wie die Schadenssumme mit acht Mio. EUR um rund 9% höher als im Vorjahr. Der Missbrauch in diesem Bereich sei entscheidend zurückgegangen. Bei der Reiseunfallversicherung war die Schadensbelastung 2004 durch die Flutkatastrophe in Ostasien auf 5,6 Mio. EUR gestiegen, auch 2005 waren die Folgen noch spürbar: die Schadensumme ging – unter Einbeziehung der Rückstellung – um mehr als 50 Prozent auf 2,9 Mio. EUR zurück, lag damit aber noch weiter über dem wert eines Normaljahres ohne Katastrophen. Die Zahl der Notfälle, die sofortige Maßnahmen erfordern, ging von 1.640 auf 1.553 zurück. Es folgten 573 Rückholungen im Zuge der Kranken- bzw. Unfallversicherung. Bei der Reisegepäckversicherung sank die Schadenssumme auf 1,97 Mio. EUR. (red)

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