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Amtsübergabe bei Österreich Werbung

Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt als designierte ÖW-Geschäftsführerin zeigte Dr. Petra Stolba ein klares Bekenntnis zur Internationalisierung. In den nächsten fünf Jahren möchte Sie mit dem gut eingespielten Team der Österreich Werbung die internationalen Ankünfte um drei Prozent steigern.

„Wichtigstes Ziel meiner neuen Aufgabe ist die Steigerung der internationalen Ankünfte in Österreich", kündigte Dr. Petra Stolba an, die zuletzt die Geschäftsführung der Bundessparte für Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich innehatte. Im Hinblick auf die dramatische Wettbewerbsverschärfung und die Veränderungen der Nachfrageseite gäbe es große Herausforderungen für die Zukunft. Der scheidende Geschäftsführer, Dr. Arthur Oberascher, der ab November als Vorstand und Miteigentümer zu Arcotel Hotels und Resorts wechselt, streute seiner, vom ÖW-Präsidium einstimmig gewählten, Nachfolgerin Vorschussrosen und übergab ihr offiziell „ein Unternehmen, das national und international gut dasteht“. Er freue sich, dass eine Frau an die Spitze der ÖW kommt, die für Kontinuität steht und ihr großes Wissen, Können, Engagement und ihren Einsatzwillen zugunsten des österreichischen Tourismus einsetzen wird. Auf die gute Arbeit ihres Vorgängers aufbauend, will Stolba die Marke Österreich weiterführen und die internationale Positionierung als Top-Tourismusland im Sommer und Winter vertiefen. Die Internationalisierung soll vor allem durch eine qualitative Verbesserung der Zusammenarbeit mit den weltweiten Außenhandelsstellen und 34 ÖW-Büros gelingen. Die Wettbewerbsfähigkeit soll kontinuierlich verstärkt und ausgebaut werden. Mit diesen Maßnahmen sollen die internationalen Ankünfte, die zwischen 1995 und 2005 ein Plus von einem Prozent erzielten, in den nächsten fünf Jahren um drei Prozent gesteigert werden. Besonders am Herzen liegen der neuen ÖW-Chefin die Partner in den touristischen Klein- und Mittelbetrieben sowie verstärkte Kooperationen mit der Tourismusbranche. Um die Probleme mit dem witterungssensiblen Sommertourismus in den Griff zu bekommen, gäbe es kein einfaches Rezept: „Gefragt sind Innovationen und Visionen auf betrieblicher Ebene, um das Sommerprodukt besser am internationalen Markt zu platzieren“, so Stolba.

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Foto: Susanna Hagen

Autor/in:

Freie Journalistin

Die gebürtige Wienerin hat in Afrika und Asien gelebt und war dann über lange Jahre Mitglied im fixen Redaktionsteam. Ihre Leidenschaft für sinnstiftenden Tourismus lebt sie seit 2007 aus. Sorgsam gestalteter Tourismus und respektvoller Umgang mit der Natur und den Gastgebern sind für sie der Schlüssel zur Nachhaltigkeit. Sie identifiziert und beschreibt weltweite Beispiele, so etwa für Armutsbekämpfung, Inklusion oder Naturschutz durch Tourismus. In diesem Bereich ist sie als „Freie“ auch immer wieder für tip und reisetipps unterwegs.





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