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Brand USA: Steigende Reisezahlen 2023


Foto: Orhan Cam / shutterstock.com
Im Jahr 2023 verzeichneten die USA einen Anstieg der Gästezahlen um 28% auf fast 67 Mio. BesucherInnen, die insgesamt 213 Mrd. USD ausgaben. Experten prognostizieren fast 78 Mio. US-Reisende bis Ende 2024 sowie einen Anstieg der Ausgaben internationaler Reisender bis 2027 um voraussichtlich 74%.

Nach über einem Jahrzehnt im Dienst von Brand USA, der offiziellen Tourismus-Marketingorganisation der Vereinigten Staaten von Amerika, hielt CEO und Präsident Chris Thompson am 5. Mai im Rahmen des IPW 2024 seine letzte Pressekonferenz ab. Angesichts der bemerkenswerten Widerstandsfähigkeit der Reiseindustrie in den USA werde Brand USA die Position der Vereinigten Staaten als Top-Reiseziel weiter festigen. „Wir verzeichnen einen deutlichen Wiederanstieg der Reisebegeisterung und die USA bleiben weltweit führend bei Langstreckenreisen“, erklärte Thompson. „Obwohl mein Rücktritt für mich persönlich bittersüß ist, verlasse ich die Organisation mit Hinblick auf die Stärke der Branche und die gute Positionierung von Brand USA mit großer Zuversicht“. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Reiseziel einen Anstieg von 28% (gegenüber 2022) bei den Besucherzahlen, wobei fast 67 Mio. Gäste die Vereinigten Staaten besuchten und insgesamt 213 Mrd. USD für Reisen und tourismusbezogene Aktivitäten ausgaben.

Steigerungen erwartet

Die Gästezahlen aus Indien haben, so Brand USA, das Niveau von 2019 bereits übertroffen. Ähnliche Zuwächse werden bis 2025 auch für Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich erwartet. Die neuesten Umfrageergebnisse von Brand USA würden die Attraktivität der Reisedestination unterstreichen, die bei internationalen BesucherInnen aus Brasilien, Kanada, China, Japan und Mexiko an erster Stelle steht. Bemerkenswert sei der Aufwärtstrend bei chinesischen Reisenden, der sich seit der zweiten Jahreshälfte 2023 abzeichnete und im März dieses Jahres mit 55% seinen höchsten Stand erreichte, so die Organisation in einer Presseaussendung.

90 Mio. Gäste bis 2027

Gemäß der nationalen Reise- und Tourismusstrategie 2022 sollen bis 2027 in den USA jährlich 90 Mio. BesucherInnen begrüßt werden, die voraussichtlich insgesamt 279 Mrd. USD ausgeben werden. Experten von Tourism Economics prognostizieren, dass bis Ende 2024 fast 78 Mio. Reisende die USA besuchen werden. Es wird erwartet, dass die Ausgaben internationaler Reisender zwischen 2023 und 2027 um 74% steigen werden.

Im Rahmen dieser Strategie möchte Brand USA UrlauberInnen auf eine neue Art und Weise ansprechen und dafür bevorstehende Großereignisse der kommenden drei bis vier Jahre nutzen – hierzu zählen unter anderem die WorldPride in Washington, D.C., das 100-jährige Jubiläum der Route 66, die FIFA Weltmeisterschaft sowie die Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles. „Das Engagement von Brand USA, internationale Reisende für die Vereinigten Staaten zu begeistern, ist ein entscheidender Faktor dafür, dass die USA weiterhin das begehrteste Reiseziel weltweit bleiben“, erklärte Thompson. Zum Abschluss der Pressekonferenz begrüßte Todd Davidson, Vorstandsvorsitzender von Brand USA und Chief Executive Officer von Travel Oregon, Fred Dixon, den neuen Präsidenten und CEO von Brand USA. Dixon, der derzeit als CEO von New York City Tourism + Conventions tätig ist, wird die Position in der Organisation am 15. Juli 2024 übernehmen. (red)


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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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