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Drei Geheimtipps für einen Städtetrip nach Budapest


Foto: Brigitta Vajk
Eines der Kleider von Kati Zoób in der Jugendstilvilla
Foto: Brigitta Vajk
Der Eingang zum Garten, das Mondtor
Foto: Brigitta Vajk
Fotoausstellung der Bewohner der Petőfi-Straßen

Im Dschungel der ungarischen Hauptstadt verstecken sich mit der György-Ráth-Villa, dem Capa-Zentrum und dem Ferenc-Hopp-Museum drei wenig bekannte, aber umso faszinierendere Orte, die bei einem Städtetrip mehr als nur einen kurzen Blick wert sind.

Die György-Ráth-Villa, die in der Városligeti-Allee zu finden ist, war das stilvolle, bürgerliche Heim von György Ráth, dem ersten Generaldirektor des Museums für Angewandte Kunst. In der imposanten Residenz sind beeindruckende Kunstwerke, Gemälde und Exponate des Jugendstils zu sehen. Drei entscheidende Schulen des Jugendstils, die britische, die österreichische und die französische, werden in den Innenräumen der eklektischen Villa präsentiert. Das Esszimmer und das Wohnzimmer geben dem Besucher einen Einblick in die ungarischen Haushalte der Jahrhundertwende. In den Vitrinen sind Zsolnay-Keramik, Glasarbeiten von Tiffany und Gallé sowie Schmuck von Lalique zu bewundern. Die exklusiven Möbelstücke von Bugatti verraten den Einfluss der orientalischen Kunst, während die inspirierende Rolle der siebenbürgischen Wurzeln und der nationalen Vergangenheit in der ungarischen Kunst der Jahrhundertwende zum Ausdruck kommt. Zudem fügt sich die Ausstellung „Dress Code“ von Kati Zoób mit ihren einzigartigen Farb- und Designsammlungen harmonisch in dieses Milieu ein. Hier können die Besucher eine Zeitreise unternehmen und in die Kleider des Jugendstils schlüpfen.
Nähere Informationen unter: www.imm.hu/en/

Würde man die in Ungarn nach Sándor Petőfi, dem ungarischer Dichter, Volksheld und Freiheitskämpfer der ungarischen Revolution 1848, benannten Straßen nebeneinander reihen, würden sie sich bis zum Atlantik erstrecken. Dies ist einer der Gründe für die Fotoausstellung im Jugendstilgebäude des Capa-Zentrums in der Nagymező-Straße in Budapest anlässlich des Petőfi 200-Gedenkjahres. Die Künstler präsentieren einen subjektiven Blick auf die ungarische Gesellschaft, durch ihre Linse können Besucher einen Blick auf das erstaunliche, oftmals glückliche aber manchmal auch traurige Leben der Bewohner der imaginären Petőfi-Straße werfen. Die Ausstellung stellt auch die vielen heute lebenden Verwandten des Dichters vor.
Nähere Informationen unter: www.capacenter.hu/en/

Rund um das Ferenc-Hopp-Museum in der Andrássy-Straße befindet sich der auffälligste orientalische Garten der Hauptstadt, den der ehemalige Besitzer, der Asienreisende Ferenc Hopp, um 1900 angelegt hat. Man betritt ihn durch ein chinesisches Mondtor, und während eines Spaziergangs trifft man unter anderem an eine Schildkrötenstatue, eine Pagode, einen Jaina-Schrein und einen Steinpavillon im Rajasthani-Stil. Der Eingang des Museums wird von einem aus Sienit geschnitzten indischen Elefanten bewacht. Derzeit wird außerdem in einer Ausstellung die reiche japanische Sammlung von Bischof Péter Vay gezeigt.
Nähere Informationen unter: www.hoppmuseum.hu/en/ (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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