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Nepal: Everest-Permit könnte bald teurer werden
Eine Besteigung des Mount Everests, des welthöchsten Bergs, könnte bald teurer werden. Das Ministerium für Kultur, Tourismus und Zivilluftfahrt des Himalaya-Landes Nepal erwägt derzeit eine Erhöhung der Gebühren, die ausländische Bergsteiger für die Everest-Besteigung bezahlen müssen.
Diese soll von derzeit 11.000 auf 15.000 USD (etwa 13.750 EUR) in der Bergsteiger-Hauptsaison im Frühling steigen, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montag bestätigte. Damit die Preiserhöhung durchkommt, muss auch der Ministerrat zustimmen. Sollten Ministerium und Rat die Änderung gutheißen, dürfte sie 2025 in Kraft treten, sagte der Sprecher.
China teurer als Nepal
Der Mount Everest ist mit 8849 Metern der höchste Berg der Welt. Er befindet sich an der Grenze von Nepal und China. Von beiden Ländern aus kann er bestiegen werden - auf der chinesischen Seite aber sind die Kosten für die Besteigungsgenehmigung höher als in Nepal. Seit der Everest-Erstbesteigung im Jahr 1953 durch Tenzing Norgay und Edmund Hillary wurde der Berg nach Angaben des Expeditionsarchivs "Himalayan Database" knapp 11 500 Mal bestiegen.
Aus der für Tourismus zuständigen Behörde unter dem nepalesischen Ministerium für Kultur, Tourismus und Zivilluftfahrt hieß es, dass eine Erhöhung der Genehmigungspreise schon lange überfällig sei - da sie zuletzt 2015 angepasst worden seien.
Laut dem US-Bergsteiger und Blogger Alan Arnette kostet in China eine Besteigegenehmigung für ein Viererteam zwischen 15.800 und 18.000 USD pro Person. Neben den Genehmigungskosten gibt es für ausländische Bergsteiger noch viele weitere Kosten - für Ausrüstung, Sauerstoffflaschen, Inlandsflüge, Unterkunft, Essen und ein lokales Helferteam, das die Route entlangführt, das Gepäck trägt und kocht. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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