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Lebensmittelrettung: Verkehrsbüro und TGTG erweitern Kooperation


Lebensmittelrettung von To Good To Go und der Verkehrsbüro Hospitality
In insgesamt 18 Hotels der österreichischen Hotelgruppe Verkehrsbüro Hospitality wurden im ersten Halbjahr 2023 rund 3.000 Sackerl mit überschüssigen Lebensmitteln gerettet.

Der Inhalt ist immer eine Überraschung und hängt davon ab, welche einwandfreien Speisen von den Hotelgästen nicht konsumiert wurden. To Good To Go-(TGTG) KundInnen können die hochwertigen Mahlzeiten zu Hause genießen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Damit wurden bei Verkehrsbüro Hospitality in sechs Monaten rund drei Tonnen Lebensmittel vor der Verschwendung bewahrt. Im gleichen Zeitraum konnten rund 7.500 kg CO2e-Emissionen eingespart werden. Seit Jänner 2023 werden nun auch im jüngsten Haus der Gruppe, dem kürzlich eröffneten Bassena Wien Donaustadt, Sackerl mit überschüssigen Schmankerln sowie eigene Gebäck-Überraschungssackerl gepackt. Die Kosten für die Überraschungssackerl betragen zwischen 2,99 EUR und 4,99 EUR und belaufen sich damit auf ein Drittel des ursprünglichen Warenwerts.

Viel zu gut für die Tonne

Weltweit lande etwa ein Drittel aller geernteten bzw. hergestellten Lebensmittel im Müll. Das sei eine enorme Herausforderung, denn Nahrungsmittel werden unter großem Energie- und Ressourceneinsatz produziert. Auch in der Hotellerie würden trotz kluger Planung immer wieder Speisen übrigbleiben, heißt es in einer Presseaussendung vom Verkehrsbüro. „Durch unsere Partnerschaft mit Too Good To Go können wir unseren Gästen ein nachhaltiges Erlebnis bieten und eine beträchtliche Menge wertvoller Lebensmittel vor der Verschwendung bewahren. Jede gerettete Mahlzeit trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck unserer Hotels zu verringern“, erklärt Michael Kröger, Geschäftsführer Hotellerie der Verkehrsbüro Hospitality. „In unseren Austria Trend Hotels, bei Bassena sowie unseren Radisson Blu und Radisson Individuals Häusern setzen wir uns dafür ein, unsere Gäste für das wichtige Thema Food Waste zu sensibilisieren“, so Kröger weiter.

Reduktion von Food Waste

Auch Georg Strasser, Country Director von Too Good To Go Österreich und Schweiz, freut sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Unser Ziel ist es, eine einfache Lösung zu bieten, die überall dort einsatzbereit ist, wo Lebensmittelabfälle anfallen. Es ist wichtig, dass wir sichtbar machen, wo Lebensmittel im Laufe der Wertschöpfungskette übrigbleiben und gleichzeitig zeigen, dass sie auch überall dort gerettet werden können – ganz gleich, ob das ein hochkarätiges Hotel oder ein Supermarkt ist. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Verkehrsbüro Hospitality einen starken Partner haben, dem nachhaltige Lösungen genauso am Herzen liegen wie uns.” Lebensmittelverschwendung sei für über 10% der globalen Treibhausgase verantwortlich und damit einer der größten Treiber des Klimawandels. Die Reduktion von Food Waste gelte als einer der effektivsten Hebel gegen die Klimakrise. Um hier aktiv zu werden, sei Too Good To Go gestartet worden, heißt es weiter. Das Social Impact Unternehmen verbindet durch die gleichnamige App NutzerInnen mit Partnerbetrieben, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und ist damit führender Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Mit über 1,8 Mio. registrierten NutzerInnen und mehr als 6.800 Partnern konnten in Österreich bereits mehr als 8 Mio. Überraschungssackerl von Hotels, Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben gerettet werden. (red)


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