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Israel: Starkes Besucherplus & sechs Restaurants auf MENA-Bestenliste

Wie das Staatliche Israelische Verkehrsbüro mitteilte, verbuchte das Land im Jänner 2023 nur mehr knapp zehn Prozent weniger Besucher als im Rekordjahr 2019. Eine weitere tolle Nachricht: Sechs Tel Aviver Restaurants wurden erneut unter die 50 besten im Nahen Osten und Nordafrika gewählt.

In der Besucher-Statistik für Jänner 2023 zeichnet sich eine deutliche Erholung des Tourismus nach Israel ab: So zählte das Israelische Tourismusministerium im ersten Monat dieses Jahres 257.400 touristische Einreisen - im Jänner 2019 waren es 284.800. Dies entspricht also nur mehr einer Differenz von 9,6%.

Besucherzahlen auf Wachstumskurs

Bereits in der Jahresstatistik des vergangenen Jahres zeichnete sich dieser Erholungstrend ab: 2022 reisten insgesamt 2,675 Mio. Besucher ein, um das Heilige Land zu erkunden. Zum Vergleich: Dem stehen 397.000 im Jahr 2021 und 831.000 im Jahr 2020 gegenüber.
Der Tourismus nach Israel erreichte 2022 wieder 60% des Reisevolumens von vor der Pandemie. Betrachtet man nur den Dezember letzten Jahres mit dem des Rekordjahres 2019, so war die Erholung noch deutlicher zu erkennen. Im letzten Monat des Jahres verzeichnete das Tourismusministerium nur noch einen Unterschied von 25% zu den Dezember-Zahlen aus 2019. Im Jänner wurde dieser Wert nun noch einmal getoppt.

Frankreich, UK, Deutschland 

In der Jahresstatistik 2022 liegt Deutschland im Vergleich zu den anderen westeuropäischen Ländern weiterhin auf Platz drei der Quellmärkte, mit 149.100 Besuchern. Vor Deutschland liegen Frankreich auf Platz eins mit 231.500 touristischen Einreisen und das Vereinigte Königreich auf Platz zwei mit 174.600 Besuchern. Tourismusminister Haim Katz zeigte sich bereits zu Beginn des Jahres 2023 zuversichtlich, den Tourismusrekord von 2019 in naher Zukunft brechen zu können. 

Auszeichnung für Tel Aviver Restaurants 

Eine weitere tolle Nachricht für Israel: Zum zweiten Mal in Folge wurden sechs Restaurants in die Rangliste der 50 Best Restaurants im Nahen Osten und Nordafrika aufgenommen. Alle sechs Restaurants befinden sich dabei in Tel Aviv; fünf davon standen bereits im letzten Jahr auf der Liste. Neu dabei ist das erst kürzlich eröffnete A. Zu den erneut Ausgezeichneten gehören das OCD, das George and John, Animar, HaBasta und Milgo and Milbar. Zudem wurde das pflanzenbasierte Restaurant Opa mit dem One-to-Watch-Award ausgezeichnet.

Das beste Restaurant Israels 

Das führende israelische Restaurant auf der "MENA Best 50 Liste" ist das George & John unter der kulinarischen Leitung von Chefkoch Tomer Tal. Das Restaurant in der amerikanischen Kolonie im südlichen Teil von Tel Aviv-Jaffa rutscht von Platz neun im letzten Jahr auf den sechsten Platz. Das George & John befindet sich im Erdgeschoss des erst 2018 wieder eröffneten Hotels The Drisco. Tal kombiniert in seiner Küche Aromen und Rezepte aus seinem jüdisch-marokkanischen Erbe mit saisonalen Produkten vom nahe gelegenen Carmel-Markt und mit frischen Meeresfrüchten aus dem benachbarten Hafen von Jaffa.

Ausgezeichneter Neuzugang 

Neu auf der diesjährigen Rangliste ist das kürzlich eröffnete Restaurant A von Yuval Ben Neriah, das auf Platz 24 landete. Das A bietet seinen Gästen eine moderne Herangehensweise an die japanische Küche mit erstklassigen lokalen Zutaten, die mit verschiedenen Methoden, ob roh, gebraten, gegrillt oder trocken gereift, zubereitet werden. Küchenchef Yuval Ben Neriah setzt auf kontrastierende Elemente in seinen Gerichten und hat sich aufgrund dessen den Ruf als eines der heißesten Talente Tel Avivs erworben. Auf der japanisch akzentuierten Speisekarte ist jeder Teller minimalistisch angerichtet und setzt auf die natürliche Form der Zutaten.

Michelin Guide für Tel Aviv in Planung

Nicht zuletzt aufgrund dieser Auszeichnungen hat das israelische Tourismusministerium nun zum Ziel erklärt, den Bekanntheitsgrad von israelischen Restaurants weiter zu fördern. Hierfür habe Minister Haim Katz bereits grünes Licht für die finanzielle Unterstützung eines Guide Michelin Restaurantführers in Tel Aviv gegeben. (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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