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ÖRV: Zuversicht trotz multipler Herausforderungen

Nach einer kurzen Umfrage unter den Verbands-Mitgliedern fasst ÖRV-Präsidentin Eva Buzzi die aktuelle Lage der Reisebranche zusammen. 

„Auch dank vielfältiger Unterstützungen seitens der Regierung hat die Branche die letzten zwei Jahre gut gemeistert. Jetzt stehen wir allerdings wieder vor neuen Herausforderungen“, so ÖRV-Präsidentin Eva Buzzi. Der zu Ende gehende Sommer war ja sehr gut gebucht. Allerdings hätten der Ukraine-Krieg, die vielen Flugstreichungen und -Änderungen sowie Streiks u.a. Betriebe sowie Kollegen und Kolleginnen massiv gefordert – und das mit latentem Personalmangel, so Buzzi weiter und fügt hinzu: „Das Thema Personalmangel wird uns noch länger begleiten. Aber dazu wird es bei uns im ÖRV einige Initiativen geben.

Günstigere Reiseziele gefragt

Dass die aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Einfluss auf das Urlaubsverhalten in den kommenden Monaten haben werden, ist anzunehmen. Der ÖRV zeigt sich „zuversichtlich, dass die Nachfrage nach Urlaubsreisen trotz der Inflation auch weiterhin sehr stabil sein wird. Allerdings wird bei einem Anstieg der Preise mit einer Verschiebung der Nachfrage zu günstigeren Reisezielen zu rechnen sein. Im Winter rechnen wir mit einer steigenden Nachfrage nach Langzeitreisen. Überwintern unter südlicher Sonne wird für viele eine attraktive Alternative zum österreichischen Winter sein, insbesondere bei weiter steigenden Energiepreisen.“ A

uch im Bereich Kreuzfahrten sind die steigenden Energiekosten natürlich ein Thema, besonders bei der Beförderung der Gäste. Ob und wenn ja, wie darauf reagiert wird, ist derzeit noch offen. Besonders gefragt sind Routen im Mittelmeer, ab den Emiraten und in der Karibik.

Kurzfrist bleibt

Der Trend zur Kurzfristbuchung hält derzeit weiter an. Sogar bei Kreuzfahrten – traditionell früh gebucht – wird die Reiseentscheidung derzeit oft nur wenige Tage vor Abreise gefällt. Parallel dazu gehen auch schon Buchungen für 2024 ein. Für Herbst bis Ende Oktober sei die Lage zufriedenstellend, auch teilweise für Herbst- und Weihnachtsferien, heißt es von Seiten des ÖRV. „Man kann allen Kunden aufgrund der drohenden Preisvolatilität nur empfehlen, früh zu buchen!“, betont Eva Buzzi namens der Mitglieder.

Buchungsrückstand 20% bis 30%

Wie schon im letzten Winter werden auch heuer die klassischen Fern-Badedestinationen wie Indischer Ozean, Dom. Rep. oder Emirate u.a. gut nachgefragt. Auf der Mittelstrecke stehen Ägypten und die Kanaren hoch in der Gunst der Reisenden. „Im Vergleich zu 2019 liegt der Buchungsrückstand zwischen 20 und 30% - rolliert aber laufend“, erklärt die ÖRV-Präsidentin.


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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