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Unser Insider-Tipp: die wildromantische Mitte Ungarns

Mit dem Nationalpark Kiskunság, der Bugacpuszta und der Stadt Kecskemét assoziiert man Hirten, Bauernschänken, die ungarische Jugendstil-Architektur, Sándor Petőfi, den Dichter und Freiheitskämpfer der ungarischen Revolution von 1848, und Volkslieder.

Die ursprüngliche Region, in der Treibsanddünen Bilder von Wüsten ferner Länder heraufbeschwören, ist Schauplatz zahlreicher Abenteuer. Kein Wunder, dass sich die Seele Petőfis „immer von überall nach hier zurücksehnte“, denn die vielfältige Landschaft, die eine friedliche Atmosphäre ausstrahlt, nimmt jeden Besucher für sich ein.

Metropolis der Puszten

Kecskemét, die größte Stadt der wildromantischen Kiskunság, liegt nur einen Steinwurf von der geometrischen Mitte des Landes entfernt. Während ihrer 650-jährigen Vergangenheit spielte diese zentrale Lage für die Entwicklung der Stadt eine äußerst wichtige Rolle; nicht zufällig bezeichnete sie Mór Jókai, einer der größten ungarischen Schriftsteller, als Metropolis der Puszten. Die weitläufigen Bauernhöfe und die Jugendstilgebäude der Innenstadt wie etwa der Cifra-Palast stehen in einem eklatanten Gegensatz zueinander, und doch verbindet sie etwas: Man verliebt sich schnell in ihre unverfälschte Romantik.

Außer dieser interessanten Diskrepanz wartet Kecskemét noch mit zahlreichen weiteren Besonderheiten auf: Hier wurden der Komponist und Volksliedforscher Zoltán Kodály und József Katona, die herausragende Gestalt der ungarischen Dramaliteratur geboren, deren Namen und Traditionen noch heute treu bewahrt werden.

Romantische Bugacpuszta

Im größten Teil des Nationalparks Kiskunság, in der fast 12.000 Hektar großen Bugacpuszta, scheint die Zeit still zu stehen. Hier jagt ein romantisches Postkartenmotiv das nächste. Hier taucht man ein in das Leben der Hirten und in die alten ungarischen Traditionen. Die typischen Sandwälder sowie die weiten Ebenen lassen sich bei einem Spaziergang, bei einer Kutschenfahrt oder hoch zu Ross am besten erkunden. Dabei begegnet man den typischen Tieren der Gegend wie dem Racka-Schaf, dem Graurind und dem ungarischen Halbblut. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Hirtenmuseums, wo eine „Schopfhütte“ Einblick in die traditionellen Unterkünfte der Hirten gibt.

Wenn man in der Umgebung von Kecskemét ist, sollte man auch unbedingt einen Abstecher zu dem wunderschönen Ort Kiskőrös machen, dem Geburtsort des berühmten Dichters Sándor Petőfi. In seinem Geburtshaus gewinnt man bei einer Ausstellung tiefe Einblicke in sein Leben, zudem finden hier das ganze Jahr über weitere hochrangige Veranstaltungen statt.

Größte Weinbauregion des Landes

Weltberühmt sind auch die aromatischen Marillen aus der Region Kecskemét, deren Anbau auf eine mehr als 400 Jahre alte Geschichte zurückblickt. Pflanzte man die Obstbäume anfänglich einzeln zwischen Weinstöcken an, entstanden mit der Zeit durch die immer größer werdende Nachfrage nach den köstlichen Früchten ganze Plantagen. Aus ihnen wird heute der edle Marillenschnaps gewonnen, der mittlerweile ein Hungarikum ist. Neben dem „Pálinka“ hat sich die Region auch bei der Weinherstellung einen klingenden Namen erworben. Die aus den Anbaugebieten Hajós-Baja, Kunság und Csongrád bestehende Weinregion Donau ist die größte des Landes. Nur drei Kilometer von der Stadt Hajós entfernt liegt das weltbekannte Kellerdorf. Hier befindet sich eine einzigartige Sehenswürdigkeit der ungarischen Volksarchitektur: 1.200 in Löss gemeißelte Weinkeller.


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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