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Adventzeit in Polen genießen

Polens Weihnachtsmärkte versetzen schon jetzt alle Besucher in vorweihnachtliche Stimmung, die besondere Atmosphäre und traditionelle Küche lohnen für eine Reise!

Die Polen haben die Weihnachtsmarkt-Kultur für sich entdeckt, das ist kaum verwunderlich, denn mehrere Jahrzehnte lang mussten sie sich sozusagen hinter dem „Eisernen Vorhang“ mit dem begnügen, was die staatlichen Läden zu bieten hatten - und das war meist sehr wenig. Mit der Öffnung der Grenzen und dem Beitritt zur Europäischen Union musste prompt jede Stadt Polens ihre eigenen Adventmärkte haben. Und da unsere Nachbarn bekanntlich gerne feiern, findet auf den Märkten jährlich ein buntes und fröhliches Treiben statt.

Wrocław - Entdeckung von Legenden

Die multikulturelle Hauptstadt von Niederschlesien hat bereits mit den Feierlichkeiten begonnen: Der erste Weihnachtsmarkt wurde am 19. November eröffnet, die Märtke auf dem Solny-Platz, der Świdnicka- und der Oławska-Straße sorgen bis 31. Dezember für weihnachtliche Stimmung. Entdecken Sie auch die Straßen rund um den Marktplatz von Wrocław - hier mischt sich die mittelalterliche Stadtplanung mit Moderne, winzige Bürgerhäuser grenzen an das majestätische Rathaus, Vergangenheit trifft auf Gegenwart. Eine Wanderung durch die Straßen, zwischen den Holzhäusern der Aussteller, die Entdeckung von Legenden und Ikonen oder Umzüge von Sternsingern werden jeden Besucher begeistern! Ausflugstipp: Nur zwei Autostunden weit entfernt findet am 11. und 12. Dezember der Adventsmarkt im Schloss Łomnica bei Jelenia Góra statt. 

Met trinken mit einem Zwerg

Am Weihnachtsmarkt in Wrocław duftet es überall nach Kirschlikör, gemacht aus Kirschen, die in den polnischen Obstgärten reifen. Getrunken wird der Likör oder Glühwein traditionell aus Bechern in Form von Schuhen. Es gilt auch andere lokale Produkte wie Met, regionale Käsesorten oder gefüllte Lebkuchen zu probieren. Wrocław ist nicht nur gastfreundlich, als multikulturelle Stadt ist auch die Küche besonders abwechslungsreich. Auf dem Jahrmarkt können Besucher sogar ukrainische Gerichte, solche die aus den polnischen Bergen stammen, gekostet werden. Und natürlich sind hier auch die passenden Mitbringsel für zuhause zu finden: von lokalem Kunsthandwerk, Weihnachtsdekoration, ökologischen Kosmetika wie Bernsteinseifen und -kerzen, Laternen, bis hin zu gravierten Nudelhölzern mit Weihnachtsmotiven. Ein ideales Weihnachtsgeschenk sind die bunten Kelims, gewebt auf traditionellen Webstühlen. Und wer in der Altstadt noch mehr entdecken will, begibt sich auf die Suche nach den berühmten Zwergenfiguren: Die 360 Stadtzwerge können sich nicht irren: - nur in Wrocław ist alles möglich!

Gdańsk – 120 Weihnachtsstände

Wenn Sie nach Polen reisen, muss Gdańsk auf Ihrer Reisekarte stehen! Der Weihnachtsmarkt in Gdańsk öffnete am 19. November seine Pforten und wird bis Jahresende auf dem Węglowy-Platz - zwischen der Hauptverkehrsader der Stadt, Wały Jagiellońskie und der Długa-Straße gelegen - für Adventstimmung sorgen. Das Angebot des Weihnachtsmarktes wurde dieses Jahr auf einer größeren Fläche als üblich platziert - neben dem Węglowy-Platz verlaufen die Stände bis zur Tkacka- und Bogusławskiego-Straße, besonders romantisch ist das Treiben am Flussufer der Motława. Insgesamt 120 Weihnachtshäuschen locken Besucher, 49 davon mit kulinarischen Köstlichkeiten. In einem Teil des Kohlenmarktes, dem Targ Węglowy, gilt es im Food Court Gerichte aus 12 Küchen aus aller Welt zu verkosten. Genusstipp: Vermutlich haben Sie schon spanische Churros probiert, nicht aber die Vilniuser Cepelinai oder eine kaschubische Gänsesuppe. 

Venezianisches Karussell und ein Glas Goldwasser

Gdańsk ist die einzige Stadt in Polen, die über ein einzigartiges mobiles Carillon verfügt. Dieses Instrument besteht aus 48 Glocken, wiegt fast fünf Tonnen und spielt zur Adventzeit glanzvolle Weihnachtslieder. Entspannen lässt es sich nach dem Weihnachtsbummel bei einem Glas Danziger Goldwasser-Likör während sich die Kleinen in der Weihnachtsmann-Ecke, einem speziell für Kinder eingerichteten Areal, austoben. Dort steht der traditionelle Weihnachtsbaum der jungen Danziger, der traditionell von den jüngsten Einwohnern mit handgefertigtem Weihnachtsschmuck dekoriert wird. Für Unterhaltung sorgt das venezianische Jahrmarktskarussell, das in einer italienischen Manufaktur gebaut wurde oder das Elch-Haus, in dem Elch Luck Witze erzählt.

Krakau - auf der Suche nach Weihnachtskrippen

Wie können wir uns den Krakauer Weihnachtsmarkt vorstellen? Genau wie die Stadt selbst - weltoffen, jung, lebendig. Gäbe es nicht die von den Behörden festgelegten Öffnungs- und Schließzeiten, könnte der Markt 24 Stunden geöffnet sein. Am Hauptmarktplatz - wer schon einmal hier war, weiß, dass sein Charme unwiderstehlich ist,. schlägt das Herz der Stadt am stärksten. Hier sind immer Leute unterwegs, und immer jemand da, der gebannt auf die volle Stunde wartet, um den Feuerwehrmann sein Turmlied "hejnał Mariacki" spielen zu hören. In diesem Jahr dauert der Weihnachtsmarkt bis zum 2. Januar, an 68 Markt- und Gastronomieständen bieten Austeller ihre Produkte dar. Außerdem findet ein gemeinsames Weihnachtsliedersingen für Bewohner und Gäste statt (bis 19. Dezember). Zur Weihnachtszeit findet jährlich der Wettbewerb der Krakauer Krippen am Adam-Mickiewicz-Denkmal statt, auch in anderen Teilen der Stadt sind Krippen zu bestaunen - es lohnt sich, nach ihnen Ausschau zu halten und gleichzeitig die Stadt zu erkunden. Die Krakauer Krippen wurden übrigens sogar als Immaterielles Kulturerbe in die UNESCO-Liste aufgenommen. 

Galizischer Glühwein und Weihnachtskuchen

Was zeichnet diesen besonderen Weihnachtsmarkt in Krakau aus? Es duftet nach Glühwein, Lebkuchen, Weihnachtsbäumen und Krakauer Weihnachtskuchen - wer ihn nicht probiert hat, wird es bereuen! Der Markt zieht Händler aus ganz Kleinpolen - Krakau ist die Hauptstadt, aber auch aus dem Ausland an. Kleinpolen gilt als Region der Vielfalt, in der sich jüdische, ungarische, ukrainische und österreichische Traditionen vermischen. Das Dorf der Kleinpolen bringt sein Bestes auf den Weihnachtsmarkt: von Käse- und Wurstwaren - die Lisiecka-Wurst gilt es unbedingt zu verkosten, bis hin zu Sękacz und verschiedenen Brotsorten, ist jedoch kein Weihnachtsmarktbesuch vollständig ohne eine Scheibe Schmalzbrot mit eingelegter Gurke zu probieren. Genussvoll abgerundet wird die Adventzeit mit galizischen Glühwein, in Karamell gerösteten Nüssen oder Mürbteigkekse. Wer auf der Suche nach Weihnachtsschmuck ist, wird ihn in Hülle und Fülle finden - die meisten werden in familiengeführten Werkstätten in Kleinpolen hergestellt, insbesondere die in Kleinpolen "Blasen" benannten Weihnachtskugeln reisen oft in die ganze Welt zu ihren stolzen Besitzern. 

Weitere Informationen finden Sie HIER.


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Sandra Zurek

Autor/in:

Managing Director

Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.





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