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Analyse: Lust auf Winterurlaub ist vorhanden

Nachdem die Ferien zur kalten Jahreszeit pandemiebedingt im vergangenen Jahr de facto ausfielen, seien die Vorzeichen für den Winter 2021/2022 deutlich besser. Das zeige sich auch beim Urlaub in der Ferienwohnung bzw. im Ferienhaus.

DS Destination Solutions, Tochterunternehmen der HRS-Gruppe, hat nun analysiert, welche Ziele in Österreich nach Stand heute das Rennen machen und welche Regionen jeweils wieviele Kapazitäten aufzeigen. Alleine in Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz vermittelt das Unternehmen mehr als 270.000 Objekte.

Ischgl und Sölden bei den Buchungen ganz vorn

Im Rahmen der Auswertung hat sich das Unternehmen unter anderem angesehen, welche Ziele bei den Reisenden besonders hoch im Kurs stehen. Platz eins gehe für die Monate Dezember bis März an Ischgl – gefolgt von Sölden in Tirol. Auf den weiteren Rängen würden Mathon, St. Wolfgang und Au-Schoppernau liegen. Galtür, Kappl, Hopfgarten, Alpbach und Nauders komplettieren die Liste.

In Österreich seien im Zeitraum von Dezember bis März noch mehr als 50% der Ferienunterkünfte zu haben. Am ehesten werde es in Vorarlberg voller. Dort seien im Dezember noch 45% der Angebote frei – in Tirol seien es zum Beispiel 46%. Anders sehe es mit 56% im Salzburger Land aus. Blicke man auf einzelne Ziele, so werde das Angebot zum Beispiel in Lech-Zürs sowie in Damüls knapper. Richtig entspannt sehe es noch in Kitzbühel aus: Dort lassen sich im Dezember noch etwa 89% der Angebote buchen. Auch Ischgl, das ja die Hitliste der Ziele anführt, habe noch viele Kapazitäten frei. Im Dezember seien es etwa 81%, im Jänner 78%, im Februar 84% sowie im März 81%, so das Unternehmen in einer Aussendung.

Verstärkte Nachfrage

Prinzipiell beobachte DS Destination Solutions bereits seit Mai eine verstärkte Nachfrage für Unterkünfte in der anstehenden Wintersaison. Seit September habe sich dieser Trend deutlich verstärkt, so dass seitdem die überwiegende Anzahl der Reservierungen auf die kalte Jahreszeit entfallen würde. Ein Schwerpunkt liege dabei auf Dezember und Jänner, was zeige, dass Menschen sich nach wie vor tendenziell eher kurzfristig für ihr Urlaubsziel entscheiden. „Die Buchungen für die Wintersportziele sind immer noch eher kurzfristiger Natur im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie“, kommentiert Gunilla Krebs, Chief Growth Officer bei Destination Solutions. „Dies ist nur bedingt überraschend, da an den meisten Orten noch nicht wirklich feststeht, unter welchen Bedingungen eine Ski-Saison stattfinden kann.“

Unter dem Strich zeige sich das Unternehmen aber sehr zufrieden mit der Nachfrage. Sie liege für die Monate Dezember bis März - je nach - Ziel 23- bis 55-Mal so hoch wie im vergangenen Jahr und übertreffe sogar die Vor-Corona-Zeit – genauer gesagt den Winter 2019/2020, heißt es weiter. (red)


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