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Italien: Pass für Binnenreisen

Italien führt einen grünen einen Pass für Binnenreisen ein, mit dem Personen von einer Region in eine andere - unabhängig vom Corona-Risiko - reisen können.

Das Zertifikat soll Personen ausgestellt werden, die geimpft wurden, die vom Coronavirus genesen, oder einen negativen Test vorlegen können. Noch unklar ist, ab wann die Gesundheitsbehörden das grüne Zertifikat ausstellen werden, Reisen zwischen Regionen mit niedrigem Corona-Risiko sind ab kommendem Montag möglich. Auch die von den EU-Mitgliedstaaten ausgestellten grünen Zertifikate werden in Italien als gültig angesehen. Die in einem Drittland durchgeführte Impfung wird als gleichwertig zu jener im Inland anerkannt. 

Neustart in Zonen

Italien unternimmt ab Montag, den 26. April erste Schritte in Richtung Neustart der Gastronomie, des Sports und der Kultur. Mit der neuen, am Mittwochabend verabschiedeten Corona-Verordnung führt Rom nach wochenlanger Pause wieder Weiße und Gelbe Zonen für Regionen mit niedrigen oder moderaten Corona-Werten ein. In den Gelben Zonen dürfen Restaurants und Bars ab 26. April wieder mittags und abends im Außenbereich Gäste an Tischen bedienen. Die Regierung in Rom verlängert den Ausnahmezustand, so wird der seit 31. Jänner 2020 geltende Notstand bis Ende Juli ausgedehnt. Die Maßnahme gibt der Regierung besondere Rechte. Der Staat kann Einsatzkräfte im Kampf gegen die Pandemie besser koordinieren und bürokratische Hürden vermeiden.

Venetien macht Druck

Die norditalienische Region ist klar für die Abschaffung der Quarantäne für geimpfte Touristen. Der Tourismus sei mit 68 Prozent an internationalem Besucheranteil wichtigster Wirtschaftsmotor der Region. Einreisende aus EU-Ländern müssen in Italien weiterhin nicht nur einen negativen Coronatest vorlegen, sondern auch für fünf Tage in Quarantäne. Am Ende der verpflichtenden Heimquarantäne muss ein weiterer Covid-Test durchgeführt werden. Die Maßnahme gilt bis zum 30. April. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der österreichischen Touristen in Venetien um 61 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Übernachtungen von Österreichern sank von 3,8 Mio. Nächtigungen im Jahr 2019 auf 1,5 Millionen im vergangenen Jahr. Heuer hofft die Region wieder verstärkt auf österreichische Besucher. Der Tourismus generierte in Venetien im Jahr vor der Epidemie 18 Mrd. Euro. 2019 hatte die Region 48 Millionen Übernachtungen gemeldet. (apa/red)


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Sandra Zurek

Autor/in:

Managing Director

Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.





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