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Sopron: kulturelles Mekka an der österreichischen Grenze

Aufgrund seiner Lage war Sopron in Westungarn schon im Mittelalter ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel mit Waren aller Art. 

Spaziert man durch die engen, mit Kopfstein gepflasterten Straßen des Zentrums, wird man durch die zahlreichen Renaissance-, Gotik- und Barockbauten in die ruhmreichen Zeiten zurückversetzt. Der einzigartige, mittelalterliche Charme der einstigen Römersiedlung an der Bernsteinstraße drückt sich aber auch durch die teils erhaltenen Stadtmauern, die gewölbten Torbögen, gemütlichen Restaurants und Kaffeehäuser sowie durch die einladenden Weinstuben aus. Die meisten Sehenswürdigkeiten kann man bequem zu Fuß oder mit der Touristenbahn, einem kleinen Zug auf Rädern, erkunden.

• In der Altstadt, die im Mittelalter von Stadtmauern und Burggräben umgeben war, befindet sich der hübsche Fő tér (Hauptplatz), rund um den sich einige charaktervolle Bauwerke reihen. In seinem Zentrum erhebt sich die gewundene Dreifaltigkeitssäule aus dem Jahre 1701, die aus Dankbarkeit für die Errettung von der Pest errichtet wurde.

• Das wohl berühmteste religiöse Gebäude von Sopron, die Ziegenkirche, prägt einen großen Teil des historischen Stadtzentrums. In dem barocken Gebäude erzählt eine interaktive Ausstellung die Kirchengeschichte; weitere Ausstellungen sind in den Nebengebäuden zu finden. Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Rundgang in der Krypta.

• Ebenfalls am Fő tér zu finden ist der barocke Feuerturm (Tűztorony), das Wahrzeichen von Sopron. In ihm hielten im Mittelalter Wachen nach Bränden und Eindringlingen Ausschau, später wurde er zum Zeichen der Treue erklärt. Der Turm ist begehbar und gibt von seinem Arkadenbalkon einen wunderbaren Blick über die Dächer der Stadt bis hin zu den Ausläufern der Alpen frei.

• Ein weiteres barockes Schmuckstück am Hauptplatz ist das Storno Haus, das zu einem Museumsbesuch einlädt und die großbürgerliche Wohnkultur zu Ende des 19. Jahrhunderts veranschaulicht. Die authentisch eingerichteten Räumlichkeiten des Bürgerhauses präsentieren den Lebensstil der reichen Kaufleute von Sopron, die hier über viele Generationen hinweg lebten.

• Der Keller des aus dem 14. Jahrhundert stammenden Fabricius Hauses, das sich gleich neben dem Storno Haus befindet, beherbergt römische Funde, die mehr als 2.000 Jahre alt sind. Die Räumlichkeiten darüber widmen sich thematisch der Bernsteinstraße, die genau durch das heutige Sopron verlief und für den frühen Wohlstand der Stadt sorgte.

• Südlich und westlich von Sopron schließt ein Naturschutzgebiet an, das nicht nur bei den Stadtbewohnern eine beliebte Ruheoase ist. Die uralten Wälder, die bis zur österreichischen Grenze reichen, laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Vom Károly Aussichtsturm genießt man einen herrlichen Blick auf die Stadt sowie den Neusiedler See. Informationstafeln klären über die geschützte heimische Fauna und Flora auf.

Unser Wein-Tipp: Weinliebhaber kommen in Sopron ebenfalls voll auf ihre Kosten, zählen doch die Reben der Region, allen voran der exzellente Blaufränkische, zu den besten des Landes. Verkosten kann man die köstlichen Tropfen unter anderem bei den Heurigen entlang der Bécsi út (Wiener Straße) oder direkt bei den Weinbauern.

Unser Kulinarik-Tipp für Feinschmecker: das Restaurant Erhardt in der Innenstadt. Was verbirgt sich wohl im Inneren eines Gebäudes mit Grundmauern aus dem 16. Jahrhundert? Kunstvoll gestaltete Räume, die eine angenehme Atmosphäre verströmen und einen blühenden Garten mit einem Schatten spendenden, alten Nussbaum sowie einem plätschernden Bach, der in den Frühlings- und Sommermonaten zum Verweilen einlädt. An das Restaurant angeschlossen ist eine kleine Pension mit 12 Zimmern.

Unser Dessert-Tipp: Die Schokoladenwerkstatt Harrer gewährt Schleckermäulern einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen. Die österreichische Konditordynastie verwöhnt ihre Gäste bereits seit vier Generationen mit köstlichen Mehlspeisen, Torten, Schokolade und Pralinen aus erlesenen Zutaten - seit 2009 auch in Sopron. Gegen Voranmeldung erfährt man bei einer Führung spannende Details über die geheimnisvolle Welt der Schokolade und kann die süßen Verführungen auch verkosten. Der Werkstatt angeschlossen sind eine Konditorei und ein Café, wo man bei einem atemberaubenden Panorama hausgemachte Mehlspeisen oder Kaffee genießen kann.

Unser Hotel-Tipp: Sopronbánfalvi Kolostor Hotel und Restaurant. In der an alten Mauern so reichen Stadt erstrahlt ein historisches Gebäude, das ehemalige Paulinerkloster in Sopronbánfalva, in neuem Glanz. Bei der Renovierung wurde die alte Schönheit des Klosters wiederhergestellt und mit allen Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts kombiniert. Die luxuriöse Herberge hat sich der inneren Einkehr, der seelischen Reinigung und der geistigen Erbauung verschrieben. Wer für einige Tage dem Alltagsstress entfliehen will, ist hier genau am richtigen Ort.

• Sopron wird nicht umsonst auch als “Museumsstadt” bezeichnet. Vom Bäcker- und Apothekermuseum bis hin zum Eisenbahnlampenmuseum gibt es für alle Interessensrichtung viel Spannendes zu entdecken. Sopron trägt aber auch stolz den Beinamen „Die treueste Stadt“. Laut dem Friedensvertrag von Trianon, der nach dem 1. Weltkrieg ausgehandelt wurde, hätte Ungarn Sopron an Österreich abtreten müssen. Heftige Proteste der Bevölkerung führten jedoch zu einer Volksabstimmung über die Zugehörigkeitsfrage, die zu 65,2% für Ungarn ausging.

Das Tourinform Büro im Zentrum (Szent György Utca) hält für Touristen alle wichtigen Informationen wie Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten, Stadtpläne etc. bereit.

Kontakt für weitere Infos & Rückfragen:
Ungarisches Tourismusamt
Kinga Farkas, Repräsentantin Deutschland & Österreich, Geschäftsentwicklung
Email: kinga.farkas@mtu.gov.hu


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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