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Deutschland: Teilweise Aufhebung der Reisewarnung für die Türkei

Die deutsche Regierung hat die Reisewarnung für die Türkei teilweise aufgehoben. Das zuständige Auswärtige Amt teilte in seinen Reisehinweisen im Internet mit, dass die formelle Warnung vor touristischen Reisen in die Provinzen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla entfällt.

Bei allen vier Provinzen handelt es sich um Urlaubsregionen an der Westküste. Bisher zählte die Türkei zu den etwa 160 Ländern außerhalb der Europäischen Union und des Schengen-Raums, für die die Reisewarnung eigentlich bis zum 31. August galt. Mit dem jetzigen Schritt macht die deutsche Bundesregierung erstmals eine Ausnahme.

Verpflichtende Tests vor Rückreise

Das Auswärtige Amt betonte, dass sie die Reisewarnung „unter der Voraussetzung der strikten Einhaltung des von der türkischen Regierung verfügten umfassenden Tourismus- und Hygienekonzepts" aufgehoben habe. „Dieses beinhaltet u.a. eine verpflichtende PCR-Testung für alle Reisenden in der Türkei innerhalb von 48 Stunden vor Rückreise nach Deutschland."

Die Kosten von umgerechnet 15 EUR in einem zertifizierten Labor beziehungsweise 30 EUR am Flughafen müssten die Reisenden selbst tragen. Positiv Getestete müssen sich in der Türkei in Quarantäne beziehungsweise in ärztliche Behandlung begeben.

DRV begrüßt die Entscheidung

Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat die Aufhebung der Reisewarnung für die vier türkische Küstenprovinzen durch die Bundesregierung begrüßt. „Damit ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen jetzt zumindest zum Teil wieder für deutsche Urlauber offen", erklärte DRV-Präsident Norbert. Die Entscheidung sei eine „gute Nachricht nicht nur für die Urlauber, sondern auch für die Reisewirtschaft."

Fiebig forderte, die deutsche Regierung müsse zu „differenzierten Reisehinweisen" zurückkehren. Die Entscheidung zur Türkei sei dabei ein „Schritt in die richtige Richtung". Allerdings habe die Gesundheit oberste Priorität, führte der DRV-Chef aus. „Wir dürfen die zarte Pflanze Reisefreiheit jetzt auf keinen Fall gefährden." Nur durch verantwortungsvolles Handeln könne das Ansteckungsrisiko minimiert werden. Corona-Tests bei der Rückkehr nach Deutschland sollten deshalb von den Reisenden zahlreich genutzt werden. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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