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Wiener Tourismus mit herben Rückgängen
Wenig überraschend haben die Wiener Tourismusbetriebe auch im Juni Corona-bedingt ein herbes Minus verzeichnet: Im Vergleich zum Juni 2019 gingen die Nächtigungen um 88% zurück, teilte Wien-Tourismus mit.
Nach dem Betretungsverbot für Beherbergungsbetriebe zu touristischen Zwecken bis Ende Mai sei der Städtetourismus in Wien im Juni nur schleppend angelaufen, so die Bilanz von Wien-Tourismus in einer Aussendung. Vergangenen Monat wurden lediglich 190.000 Nächtigungen gezählt. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten fiel mit 14,2% äußerst mager aus (2019: 65,9%) - wobei viele Betriebe noch nicht aufgesperrt hatten. Insgesamt waren im Juni nämlich nur 39.000 Hotelbetten in Wien verfügbar, um rund 42% weniger als im Juni des Vorjahres.
Fast die Hälfte der Besucher kommen aus Österreich
Mit 47% stammte fast die Hälfte der Wien-Besucher aus Österreich. Als bescheiden bezeichnete der Wien-Tourismus das Aufkommen der Gäste aus Deutschland und aus der Schweiz. Rückgänge „jenseits der 90%-Marke" gab es aus den Vorjahres-Top-Ten der nächtigungsstärksten Märkten. Dazu zählen die USA, Italien, Großbritannien, Spanien, China, Frankreich und Russland. Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe sank im Mai (die Daten für Juni liegen noch nicht vor) um 95,2% auf 4,59 Mio. EUR.
Auch eine Halbjahresbilanz liegt vor. Dass diese nicht ganz so dramatisch schlecht ausfiel, ist der positiven Nächtigungsentwicklung der Monate Jänner und Februar zu verdanken - vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Das Minus beträgt bei 2,795 Mio. Nächtigungen rund 65%. Von Jänner bis Mai erwirtschafteten die Betriebe 133,11 Mio. EUR. Das bedeutet um 63% weniger Umsatz als im ersten Halbjahr 2019. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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