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Kultur der indigenen Völker hautnah erleben

Mit Aboriginal Victoria ist es Australienreisenden möglich der Kultur der Ureinwohner nahe zu kommen.

Das Melbourne Museum

Das in der Hauptstadt gelegene Museum beherbergt die weltweit bedeutendste kulturelle Sammlung der australischen Aborigines: Die First Peoples Ausstellung im Bunjilaka Aborigine Cultural Centre ist eine Zeitreise von vor 40.000 Jahren bis in die Gegenwart. Auch im regionalen Victoria können Reisende die Kultur der indigenen Völker hautnah erleben. Mit Aboriginal Guides auf Tour zu gehen, bedeutet, Menschen, Natur und Wildlife nahe zu kommen und zu verstehen. Eine neue Broschüre bündelt, wo und wie Reisende Traumzeitgeschichten lauschen, Heilungszeremonien erleben, mit Künstlern ins Gespräch kommen, traditionale Küche kosten oder Bumerang werfen können. Passende Rundreisen auf den Spuren der Ureinwohner halten die Reiseveranstalter bereit.

Aboriginal Victoria

Eine neue Broschüre zum Thema Aboriginal Victoria bündelt die vielfältigen Erfahrungen in dem australischen Bundesstaat. Vielerorts eröffnet sich hier dem Besucher die antike Kultur der Koorie, wie sich die Aborigines im Süden Australiens nennen. Die indigenen Einflüsse sind auch gegenwärtig erlebbar und laden zu vielfältigen Erfahrungen mit Aborigine Guides ein. Zum Beispiel: Bush-Food-Touren im Botanical Garden in Melbourne oder Geelong, Stein-Malkunst im Brambuk Nationalpark in den Grampians, Bumerang-Werfen im Tower Hill Wildlife Reserve an der Great Ocean Road. Auch zahlreiche lokale Feste lassen ihre Gäste den spirituellen Glauben und die Mythologie der Traumzeit spüren. Die Broschüre kann per Email an europe@visitvictoria.com.au angefordert werden. Weitere Informationen hält die englischsprachige Website von Visit Victoria bereit.

Besonderes Erlebnis: Auf dem Pfad der Erzählungen

Die Kunst des Geschichtenerzählens ist ein Schlüsselelement in der Aborigine Kultur. Der Bullawah Cultural Trail in Wangaratta ist voller Geschichten. Da gibt es die Fabel von der verbotenen Liebe zwischen einer Wasserratte und einer Ente oder die Legende von einem langhaarigen Krieger, der als Grasbaum weiterlebte: Die Pangerang haben die Erzählungen fantasievoll zu 15 Stationen aufbereitet und zu einem Erlebnispfad zusammengestellt. Der Name desselben bedeutet in der Sprache der Pangerang „Brücke“ oder „Flussmündung“, steht aber auch für das Aufeinandertreffen von indigenen und nichtindigenen Menschen. www.culturewangaratta.com (red)


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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