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Malediven: Urlauber sollen Hauptstadt meiden

Wegen eines Ausnahmezustands auf den Malediven raten offizielle Stellen von Reisen in die Hauptstadt Male ab.

Der Präsident des Inselstaates, Abdulla Yameen, hatte am Montag wegen Unruhen in Male einen Ausnahmezustand für 15 Tage ausgerufen. Hintergrund dafür ist, dass der Oberste Gerichtshof der Malediven vergangene Woche die Freilassung von acht inhaftierten Oppositionspolitikern und eine Wiederaufnahme der Verfahren gegen sie sowie den Ex-Präsidenten Mohamed Nasheed angeordnet hatte.

„Da die Entwicklung der angespannten politischen Lage zur Zeit nicht absehbar ist, wird Reisenden geraten sich über die aktuelle Lage zu informieren. Von nicht notwendigen Reisen in die Hauptstadt wird abgeraten. Menschenansammlungen und Demonstrationen sollten gemieden und die Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt befolgt werden. Der internationale Flughafen befindet sich nicht in der Hauptstadt Male, sondern auf einer eigenen Insel. Ein Aufenthalt in Male ist daher für die An- und Abreise nicht erforderlich. Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass es aufgrund der politischen Entwicklung Auswirkungen auf die Ferienanlagen auf den Inseln gibt", heißt es auf der Homepage  des österreichischen Außenministeriums.

Aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung der angespannten politischen Lage werde Reisenden empfohlen, die Medienberichterstattung zu verfolgen, besonders vorsichtig zu sein und von nicht notwendigen Reisen nach Male derzeit abzusehen, warnt die Website des deutschen Auswärtigen Amtes. China und Indien rieten allgemein von Reisen in das Urlaubsparadies im Indischen Ozean ab. (APA/red)


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