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FTI Berlin: Kinderkrankheiten vergehen
„Viel gelernt und viel verändert“ hat FTI in den ersten Wochen seit Indienststellung der FTI Berlin. Das 32 Jahre alte ehemalige „Traumschiff“ soll vorwiegend über das Produkt, nicht über den Preis verkauft werden. Besonderes Atout an Bord: Persönlicher Service und familiäre Atmosphäre.
„Die Zeit hat es gewollt, dass wir als Pauschalreisen-Veranstalter mit einem eigenen Schiff in das Kreuzfahrtgeschäft einsteigen“, erklärt Falk-Hartwig Rost, Direktor Vertrieb und Marketing FTI Cruises, im Zuge eines Lokalaugenscheins auf der FTI Berlin. Allerdings: „Es macht keinen Sinn, auch bei Kreuzfahrten in den Massenmarkt einzusteigen“, weiß Rost. Daher entschied man sich für ein mit rund 200 Kabinen kleines traditionelles Schiff mit internationaler Mannschaft und deutschsprachiger Umgebung. Die Schlüsselpositionen sind durchwegs mit deutschsprachigen MitarbeiterInnen besetzt. Der griechische Kapitän kann einen Teil seiner Durchsagen nach knapp vier Wochen im Einsatz bereits in Deutsch verkünden. Die Zielgruppe ist klar mit 55 - 60 Plus definiert, Familien mit Kindern sind auf anderen Schiffen besser aufgehoben.
2. Veranda angedacht
„Die Premierenfahrt hat ihrem Namen alle Ehren gemacht“, blickt Falk-Hartwig Rost auf die verregnete erste Tour zurück. Nach der vierten Reise schaut alles schon viel sonniger aus: Das Service ist freundlich und hilfsbereit, das Essen kann sich mit jedem guten Restaurant messen. Umwelttechnisch wurden alle Auflagen erfüllt, wenngleich ein altes Schiff keinen Raum für Innovationen in diesem Bereich biete, fügt Alexander Gessl, FTI Österreich, hinzu. Ende nächsten Jahres kommt die FTI Berlin ins Trockendeck, dann sollen auch einige bauliche Veränderungen vorgenommen werden. „Wir denken darüber nach, eine zweite Veranda zu bauen, für 60 bis 80 Außenplätze“, so Gessl weiter. (red.)
FTI Berlin, falk-hartwig rost, alexander gessl
Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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