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Flughafen Berlin: hohe Schadenersatzforderungen

Nach dem geplatzten Starttermin des Flughafens Berlin-Brandenburg kommen hohe Schadenersatzforderungen auf den staatlichen Betreiber zu.

Air Berlin-Chef Hartmut Mehdorn und Lufthansa-Passagiervorstand Carsten Spohr sprachen am Wochenende von beträchtlichen Kosten durch die Terminverschiebung, auf denen beide Fluggesellschaften nicht sitzen bleiben wollten. „Am Ende wird eine große Rechnung auf die Berliner Flughäfen zukommen“, sagte Spohr der „Welt“ und ihrem Schwesterblatt „Berliner Morgenpost“. Mehdorn kündigte im „Spiegel“ an, Air Berlin werde „den notwendigen Dialog mit dem Flughafen aufnehmen“. Der Schaden beispielsweise durch Ticketumbuchungen, Personalaufwand und die nun ungenutzten Treibstoffvorräte am neuen Flughafen sei noch nicht absehbar. Die von Berlin, Brandenburg und dem Bund getragene Betreibergesellschaft hatte sich ihrerseits Regressansprüche gegen die beauftragten Ingenieurbüros offen gehalten.

Eine von Berlins regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) in Aussicht gestellte Eröffnung im August wird immer weniger wahrscheinlich, nachdem die beiden Großkunden sich erneut vehement gegen einen Umzug von den alten Flughäfen Tegel und Schönefeld im Sommer aussprachen. „Das dritte Quartal ist die Hauptgeschäftszeit jeder Airline. Es wäre nicht sinnvoll, in so einer Zeit einen Flughafenumzug durchzuziehen“, erläuterte Mehdorn. (APA/red)


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