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Deutsche Airlines fordern Sparbeitrag von Flughäfen
"Die Infrastrukturentgelte an den Flughäfen müssen nachhaltig um 10 bis 20% abgesenkt werden", sagte Roland Busch, Finanzchef der Lufthansa-Passage und Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften (BDF), beim Luftfahrt-Presse-Club in Frankfurt.
Angesichts steigender Treibstoffpreise und immer neuer Steuern und Abgaben könnten die Fluglinien die notwendigen Einsparungen im Luftverkehr nicht alleine erbringen. Nur mit einem Beitrag der übrigen Beteiligten in der deutschen Luftfahrt könne die Branche international wettbewerbsfähig bleiben.
Neben der Ticketsteuer in Deutschland und Österreich sowie den Kosten für Emissionsrechte sieht Busch einen Grund dafür auch in den hohen Kosten für die Flugsicherung und in zu hohen Gebühren der Flughäfen. Deren Kosten würden mit einem Gewinnaufschlag an die Fluglinien durchgereicht, die sie mit dem Ticketverkauf erwirtschaften müssten. Dabei sei Deutschland Spitzenreiter: Selbst an den Flughäfen London Heathrow, Paris Charles de Gaulle und Amsterdam kämen die Fluglinien bei den Infrastrukturentgelten je Passagier billiger weg als an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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