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AUA- und Tyrolean-Crews uneinig

Am Donnerstag beschließt der Aufsichtsrat der AUA zwecks Personalkostensenkung den Übergang des Flugbetriebs auf die bisherige Regionaltochter Tyrolean.

Für den Fall wird auch ein neuer Name gesucht. Im Streit um die künftigen Tarifverträge und Organisationsstrukturen geht es aber nicht nur um „AUA-Bordbelegschaft gegen AUA-Management“. Auch die Crews von AUA und Tyrolean sind einander nicht grün. Daran hat sich seit dem Einstieg der AUA bei der damaligen Innsbrucker Airline von Gernot Langes-Swarovski nicht viel geändert. Tyrolean-Piloten fliegen in ihren 24 Fokker- und 14-Bombardier-Flugzeugen um 20 bis 25% billiger als die AUA-Piloten heute. Die Tiroler Regionalflieger betonen, der profitable Kern der schwer defizitären AUA zu sein. „Geschütztes Paralleluniversum“, ätzten dafür Belegschaftsvertreter in Wien schon öfter mal in Richtung Innsbruck.

Im akuten Kollektivvertrags-Streit, wo Dutzende AUA-Piloten ihre Abfertigung einstecken und gehen und schon Umschulungen von Tyrolean-Piloten auf (größeres) AUA-Fluggerät anlaufen, sind die Piloten in Wien-Schwechat noch zorniger: „Die Tiroler glauben jetzt wohl, sie können auf einmal alle 777er fliegen“. Ein umgekehrter Fall würde als Degradierung betrachtet, abgesehen vom Einkommensverlust. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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