„Mit diesem Gespräch wollen wir ein starkes Zeichen setzen und die Zukunft einläuten“, so Soukop weiter. Die Pressekonferenz war auch für Dario Rustico, neuer Verlaufsdirektor für Zentraleuropa, Afrika und den Mittleren Osten und damit seit 1. Jänner 2012 auch für Österreich zuständig, Anlass, mit Neuigkeiten zur Concordia aber auch zur kommenden Wintersaison im Gepäck von Genua nach Wien zu fliegen.

Seit ein paar Tagen sei das Abpumpen des Treibstoffs auf der Costa Concordia abgeschlossen, in den nächsten Wochen werde der Meeresboden rund um das havarierte Schiff entrümpelt und gesäubert, ebenso werde Anfang April die Entscheidung über die Bergungsfirma - das Wrack wird in einem Stück abgeschleppt – getroffen, so das Update von Rustico betreffend dem Unglück vor der toskanischen Küste. Nun sei die Reederei wieder auf Kurs Richtung Normalbetrieb.

Das bewiesen auch die Buchungseingänge der letzten beiden Wochen, die Anlass zur Hoffnung auf eine gute zweite Jahreshälfte versprechen. Diese befanden sich nämlich erstmals seit dem 13. Jänner 2012 wieder auf dem gleichen Niveau wie 2011 im selben Vergleichszeitraum, nachdem Costa in den vergangenen zwei Monaten einen Rückgang von 35% verzeichnen musste. Das Minus entstand vor allem in den europäischen Märkten, allen voran in Italien und Deutschland. In Österreich zehrte man zum Zeitpunkt der Schiffshavarie noch von den „sehr guten Vorausbuchungen bis Ende Mai“, so Soukop. Problematisch waren dann die Umbuchungen für die Semester- und Osterferien, da die Kapazitäten auf den verbleibenden Schiffen der Flotte erschöpft waren. Keine Buchungseinbrüche verzeichnete man in den asiatischen und lateinamerikanischen Ländern. „Costa ist eine sehr starke Marke mit langer Tradition und Geschichte und einem hohen Stammkundenanteil. Genau diese loyalen Gäste und die positiven Signale der letzten beiden Wochen lassen uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. 2012 bleibt aber weiterhin ein schwieriges Jahr für uns, in dem wir Ertragsrückgänge verzeichnen werden müssen“, blickt Rustico in die Zukunft.

Neues Preissystem – weniger Kabinenkategorien

Mit dem Verkauf für die kommende Wintersaison geht auch das neue Preissystem an den Start. Mit deutlich vereinfachten Kabinenkategorien – statt wie bisher 25 gibt es zukünftig nur mehr 15 Kategorien - werden die Beratung im Reisebüro und der Buchungsvorgang schneller und effektiver. Dadurch wurden auch die Saisonen von 15 auf sieben reduziert. Die Kreuzfahrer profitieren von Frühbucherrabatten, mit denen sie sich nicht nur die besten Kabinen, sondern auch den besten Preis mit bis zu 350 Euro Rabatt sichern können. Zum ersten Mal gibt es nun auch das Costa Preisversprechen, mit dem sich Costa Kreuzfahrer ihrer frühen Buchung sicher sein können. Denn sollte sich der Katalog- oder Frühbucherpreis später ändern, bekommt der Kunde automatisch den Differenzbetrag erstattet.