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AUA will keine Jobs abbauen

Von womöglich bis zu 500 Kündigungen, wie sie die Arbeitnehmervertretung beim AUA-Bordpersonal fürchtet, will das Airline-Management nichts wissen: „Es wird keine Gehaltskürzungen und keinen Mitarbeiterabbau geben“, sagte ein AUA-Sprecher am Donnerstagnachmittag nach einer Protest-Betriebsversammlung zur APA.

Das Konzept des Vorstands beinhalte aber eine grundsätzliche Reform und Modernisierung des alten Kollektivvertrags. „Wir ersuchen den Betriebsrat und die Gewerkschaft um einen Verhandlungstermin“, so der Sprecher heute. Zwei Verhandlungstermine am Montag und Dienstag dieser Woche hat die Arbeitnehmervertretung ungenutzt verstreichen lassen. AUA-Chef Jaan Albrecht wies in einem Schreiben an die Mitarbeiter die Darstellung der Gewerkschaft als „Mär“ zurück, man habe die Arbeitnehmervertretung diese Woche zu einer Unterschrift unter den neuen Kollektivvertrag zwingen wollen. Gleichwohl habe man aber nicht mehr die Zeit, „uns im langwierigen und frustrierenden Hin und Her traditioneller Tarifauseinandersetzungen zu verstricken.“

Die Personalkosteneinsparungen seien, so die AUA, Teil eines Gesamtprogramms, mit dem die österreichische Lufthansa-Tochter heuer 220 Mio. Euro aufbringen will - sowohl aus Zusatzerträgen als auch via Sparmaßnahmen, wurde heute bekräftigt. Zugeständnisse werden auch von Lieferanten und Geschäftspartnern verlangt. Und auch bei Behörden und Steuern (Stichwort: Flugsteuer) hofft die AUA auf Erleichterungen. Die Gewerkschaft mutmaßt aber, dass hier nicht besonders viel zu holen sein wird. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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