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EU-Durchsuchung bei Lufthansa

Die Europäische Kommission verdächtigt die Deutsche Lufthansa
und andere Fluggesellschaften der Preisabsprachen auf
Langstrecken. Wie die Kommission am Dienstag in Brüssel
mitteilte, durchsuchten Beamte unangemeldet Geschäftsräume.

Wie üblich in diesen Fällen nannten die Wettbewerbshüter weder
die Namen der Unternehmen noch Einzelheiten. Die AUA war nach
übereinstimmenden Angaben des Luftfahrtunternehmens und der
österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde nicht von den
Durchsuchungen betroffen. Die Lufthansa arbeitet über das
Luftfahrtbündnis Star Alliance mit der AUA zusammen.
Die Kommission habe Informationen, wonach die durchsuchten
Fluggesellschaften möglicherweise Preise auf Strecken zwischen
der EU und Japan abgesprochen hätten. "Lufthansa kooperiert
vollumfänglich mit der Europäischen Kommission und erteilt
bereitwillig die begehrten Auskünfte", hieß es in der Mitteilung.
Ein Sprecher von British Airways sagte auf Anfrage: "Wir sind zu
diesem Thema in keiner Weise von der EU angesprochen worden".
Bei Air France-KLM in Paris hieß es: "Kein Kommentar." In den
Niederlanden meldete die Nachrichtenagentur ANP, auch KLM sei
durchsucht worden und habe volle Kooperation zugesagt. Die
spanische Fluggesellschaft Iberia hat nach Angaben eines
Sprechers keinen Besuch von EU- Inspektoren gehabt. Sie fliegt
nicht nach Japan. (APA/red)

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Janin Nachtweh

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.





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