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Griechenland: Zurück zur Drachme

Angesichts der anhaltenden Krise in Griechenland stellen einige Reiseanbieter bereits Weichen für den Fall einer Rückkehr des Landes zur Drachme.

So hat etwa die Schweizer Hotelplan Suisse bereits mit seinen griechischen Partnern eine Vereinbarung getroffen. Hintergrund ist die Befürchtung vieler Experten, dass eine neue griechische Währung kurz nach der Einführung um bis zu 60% an Wert verlieren könnte.

Vergangenen Samstag berichtete die deutsche "Bild"-Zeitung, die TUI fordere griechische Hoteliers auf, einen Vertrag zur Absicherung gegen Währungsrisiken zu unterzeichnen. "Wenn der Euro nicht mehr die Währung sein sollte, ist TUI berechtigt, die Geldsumme in der neuen Währung zu bezahlen", heißt es demnach in dem Text zur Begleichung künftiger Hotelrechnungen in Griechenland.

"Wir müssen uns gegen solche Währungsrisiken absichern. Es gibt mehr als eine theoretische Möglichkeit, dass Griechenland aus der Euro-Zone aussteigt", sagte TUI-Sprecher Robin Zimmermann der "Bild"-Zeitung.

Griechische Hoteliers reagierten auf die Vorschläge empört. "Kein Hotelier wird das machen", sagte der Präsident des griechischen Tourismusverbandes, Andreas Andreadis, zur Aufforderung der TUI an die Hotelbesitzer, den ihnen zugesandten Vertragstext zu unterzeichnen. (AG/red)

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Redakteur / Managing Editor

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